SV Wollishofen 1, Nationalliga A

Gegen die mit 3 Grossmeister antretenden Rètianer hatten wir einen schweren Stand, insbesondere weil an diesem heissen Samstagnachmittag nicht allzuviel zusammenlief. Am ersten Brett erspielte Michael P. ein Remis, während Febi die langsam zunehmende Überlegenheit seines Gegners anerkennen musste. Am Brett 3 gelang Luca ein schöner Sieg gegen die Schachlegende Vlastimil Hort. An den Brettern 4 bis 7 musste wir zum Teil unnötige Niederlagen einstecken. An Brett 8 erspielte sich Felix einen schönen Sieg, welcher die Niederlage aber nicht abwenden konnte.

Bereits am Sonntag haben wir die Gelegenheit, es gegen Bodan besser zu machen!

Wollishofen überrascht weiter!

Mit einem historischen Punktgewinn gegen die erste Mannschaft der SG Zürich konnten wir die Doppelrunde von diesem Wochenende abschliessen.
Martin überspielte seinen Gegner und holte Bauer um Bauer. Nach etwa 3 Stunden konnte Setti bereits den ersten ganzen Punkt für Wollishofen melden!! Kurz danach musste Werner Hug einsehen, dass gegen das Bollwerk von Luca nichts auszurichten war und offerierte remis. Nach zeitweise etwas kritischer Stellung konnte Andreas seine Position wieder ausgleichen und remisieren. Auch Olivier und Michael hatten ihre Partien unter Kontrolle und sicherten je ein Unentschieden. Marco versuchte mit Verwicklungen die Stellung auf seine Seite zu bringen. Sein Gegner Noël behielt aber die Übersicht und konnte zum 3:3 ausgleichen. 

In der Partie von Felix ging es auf und ab. Beide Kontrahenten standen wohl einmal auf Gewinn, verpassten aber die siegbringende Fortsetzung und wiederholten die Züge. So blieb es Fabian vorbehalten, gegen GM Yannick Pelletier seine aktive Stellung mit Minusbauer druckvoll fortzusetzen. Nach einer Fehlberechnung des Grossmeisters entstand eine quasi unverlierbare Stellung für Febi. Nach 6 Stunden Kampf nahm er das Remisangebot von Yannick an und wir freuten uns auf den ersten Punktgewinn gegen die SG Zürich in der SMM.

Am 27./28.8. folgt die nächste Doppelrunde, bei welcher wir Heimspiele gegen Réti und Bodan haben.

  

Ein zäh erkämpfter Sieg gegen den Aufsteiger. Michael Hochstrasser musste relativ früh in ein Remis einwilligen, nachdem seine Position nicht mehr besonders gut war. Roger stand unter Druck und brauchte viel Zeit. Er fand keine gute Fortsetzung und musste aufgeben. Fabian hatte zwar einen Mehrbauern, konnte diesen aber im Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern nicht verwerten. Marco stand immer aussichtsreich und gleicht mit seinem Sieg das Score aus. Jürgen konnte ebenfalls den ganzen Punkt verbuchen, nachdem er zwischenzeitlich eher schlecht stand. Am ersten Brett konnte Michael Prusikin mit seinemn Minusbauern im Turmendspiel gegen seinen Grossmeisterkollegen die Partie nicht halten und den 3:3-Ausgleich hinnehmen. Glücklicherweise hatten sich Olivier und Luca Vorteile erarbeitet und konnten ihre Endspiele beide gewinnen.

Ein glücklicher, aber äusserst wichtiger Sieg, bevor es morgen gegen die SG Zürichz geht.

Gespielt wird ab 12.30h im Rest.Linde Oberstrass.

Nach unserem gelungenen Saisonstart waren die Luzerner natürlich gewarnt und gingen in dieser 3. Runde konzentriert zu Werk. Die Elo-Überlegenheit war für einmal zu gross. Nur Olivier Moor gelang ein Remis und Jürgen Fend holte am letzten Brett den ganzen Punkt. Fabian konnte seine unklare Variante nicht wie gewünscht umsetzen, sein Gegner war wie gewohnt bestens vorbereitet. Michael Prusikin spielte gegen die Schachlegende Robert Hübner die längste Partie des Tages und verpasste beinahe seine letzten Verbindung nach Deutschland. Nach eigenen Aussagen war aber bereits sein 40. Zug fehlerhaft und verhinderte, dass sein König rechtzeitig ins entstandene Endspiel eingreifen konnte.

Am 11. Juni folgt der Wettkampf gegen den Aufsteiger in Solothurn, bei welchem wir ausnahmsweise für einmal favorisiert sind.Tags darauf spielen wir gegen die SG Zürich in der Linde Oberstrass.

 

Wollishofen überrascht weiter! Mit einem toll erkämpften 4:4 gegen die im Schnitt um 115 Elo stärkeren Riehener gelang uns eine schöne Bestätigung des Erstrundenresultats.

Nach 3 Stunden Spielzeit wiederholte GM Renet gegen Luca die Züge, nachdem dieser eine Qualität geopfert hatte und mit 2 Mehrbauern eine solide Stellung aufgebaut hatte. Eine halbe Stunde später remisierte auch Febi gegen GM Cvitan. Im entstandenen Bauernendspiel bewegte sich nichts mehr. Michi Hochstrassers Stellung gegen Brunner endete ebenfalls im Remis. Kurz danach musste Roger gegen IM Heimann am 1. Brett aufgeben. Nach viereinhalb Stunden behielt Marco gegen I. Georgiadis die Übersicht und konnte die hochtaktische Stellung mit einem Mattangriff zum Sieg führen. Als dann eine halbe Stunde später Michael Prusikin seinen GM-Kollegen Hickl sehenswert überspielt hatte, lagen wir plötzlich in Führung.
Jürgen hatte ein Doppelläufer-Endspiel mit einem Mehrbauern erreicht. Es gelang ihm aber nicht, die gegnerische Verteidigung zu überwinden und musste ins Remis einwilligen. So stand es dann 4:3 für uns und ein Mannschaftspunkt war im Trockenen.
Olivier hatte im Schwerfiguren-Endspiel die Rolle des Verteidigers inne und nach dem Damentausch stand sein Turm deutlich passiver. Der gegnerische König war über das ganze Feld narschiert und unterstützte seine Freibauern. Olivier gelang es nicht, diesen entscheidend abzudrängen und musste nach mehr als 6,5 Stunden leider aufgeben.

Mit dieser erneut guten Mannschaftsleistung ist es uns bereits zu einem frühen Saisonzeitpunkt gelungen, uns mit den beiden unerwarteten Punktgewinnen ins Mittelfeld der Rangliste zu schieben.

Am 22. Mai folgt das Heimspiel gegen Luzen.

 

Trotz der Genfer Elo-Übermacht, die im Durchschnitt pro Brett fast 100 Elo stärker war, konnten wir den Wettkampf immer ausgeglichen gestalten. Gratulation!

Nach dreieinhalb Stunden endeten die ersten Partien. Nur 5 Minuten nach der Niederlage von Fabian konnte Luca mit einem schönen Mattangriff gegen GM Miralles wieder ausgleichen. Nach 4 Stunden brachte Marco uns in Führung doch schon kurz danach musste Martin seine Partie aufgeben. Am ersten Brett geriet Michael Prusikin in ein verlorenes Turmendspiel und wir damit 3:2 in Rückstand. Nach über 6 Stunden Spieldauer gelang es dann Michi Hochstrasser sein Turmendspiel mit Minusbauer in den Remishafen zu bringen.

Bei den letzten beiden Partien standen wir schon geraume Zeit besser. Andreas gelang es, mit einer Mattdrohung einen Springer zu erobern und die Partie kurz darauf zu gewinnen. Der Gesamtstand war also wieder ausgeglichen. Olivier versuchte schon seit einiger Zeit, seinen Mehrbauern im D+S-Endspiel zur Geltung zu bringen. Nachdem ihm einen Damentausch nicht gelang, konnte er ohne weitere Risiken einzugehen, mit einer Zugswiederholung das 4:4 sicherstellen.

Das Unentschieden gegen den aktuellen Schweizermeister ist für uns ein gelungener Start in die neue Saison!