SV Wollishofen 2, 1. Liga - Zentral
Mannschaftsleiter:Wolfgang Schott, 0447240949, wolfgang.schott"at"bluewin.ch
Aufstiegsspiel
Wettswil 1 | 2246 | 5:3 | Wollishofen 2 | 2104 |
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Sacha Georges | 2227 | 0.5:0.5 | Daniel Good | 2205 |
Daniel Christen | 2257 | 0.5:0.5 | Thomas Wyss | 2270 |
Philipp Aeschabch | 2279 | 1:0 | Patrick Eschmann | 2145 |
Wernwe Aeschbach | 2096 | 0.5:0.5 | Joachim Kambor | 2098 |
Theo Heldner | 2091 | 0:1 | ThomasHeld | 2013 |
Hanspeter Bieri | 2086 | 1:0 | Frank Schmidbauer | 2059 |
Kapar Köchli | 2057 | 1:0 | Florian Bous | 2025 |
Urs Allenspach | 1972 | 0.5:0.5 | Claude Douguet | 2018 |
Wollishofen 2 verliert das Aufstiegsspiel gegen Wettswil 1 klar mit 5:3 Brettpunkten. Wir gratulieren Wettswil zu diesem Erfolg und wünschen dieser Mannschaft viel Erfolg in der Nationalliga B.
Aufgrund des hervorragenden Abschneidens in der diesjährigen Schweizerischen Mannschaftsmeisterschaft durften wir gegen den Sieger der Ostgruppe „Wettswil 1“ um den Aufstieg in die Nationalliga B kämpfen. Wettswil war der klare Favorit, denn unser Gegner war mit einem rund 150 Punkten höheren ELO Durchschnitt sehr gut besetzt. Vor dem Kampf hoffte ich, dass wir in den Wettkampf an der ersten vier Brettern ausgeglichenen gestalten und an den letzten Brettern punkten würden. Aber dieser Wunschverlauf war bald ausgeträumt.
An den ersten beiden Brettern kam es für uns nach Wunsch schnell zum Remis Schluss. An Brett 3 und 4 sah es jedoch bereits schlechter aus. Joachim kam bereits in der Eröffnung etwas unter Druck, steuerte aber sicher seine Partie zum Unentschieden. Patrick hingegen konnte seine Partie gegen das Wettswiler Nachwuchstalent nicht halten und verlor. Die endgültige Entscheidung gegen uns viel jedoch an den hinteren vier Brettern. Der Wettswiler Mannschaftsleiter führte einen schönen Angriff gegen Florians König. Florian verteidigte sich zwar sehr erfindungsreich, aber letztendlich verlor er die Partie. Danach verspielte Frank irgendwie seine durchaus gut aussehende Stellung und der Wettkampf war gegen uns entschieden. Zum Schluss verbesserten Claude und Thomas Held noch das Gesamtergebnis mit einem Remis bzw. einem Sieg. Natürlich freute mich der Sieg von Thomas besonders, denn er zeigte damit, dass er besser Schach spielen kann, als es seine derzeitige ELO Wertung ausdrückt.
Wir werden somit im nächsten Jahr wieder in der 1. Liga spielen und auch dort auf Gegner treffen, die spannende Schachwettkämpfe versprechen. Ich freue mich darauf.
7. Runde
Zug 1 | 4:4 | Wollishofen 2 | ||
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Przemyslaw Gradalski | 2142 | 0.5:0.5 | Frank Schmidbauer | 2068 |
Roman Deuber | 1998 | 1:0 | Thomas Held | 2111 |
Willi Dürig | 2093 | 0.5:0.5 | Claude Douguet | 2026 |
Zlatko Musil | 1802 | 0:1 | Joachim Kambor | 2100 |
Michael Zuber | 2007 | 0.5:0.5 | Thomas Kohli | 1987 |
Oleg Voinikonis | - | 0:1 | Florian Bous | 2017 |
Ken Lee | 1895 | 1:0 | Wolfgang Schott | 1915 |
Ernst Zindel | 1915 | 0.5:0.5 | Tim von Flüe | 2014 |
Wollishofen 2 spielte gegen Zug 1 Remis. Mit diesem Unentschieden wurden wir Zweiter in unserer Gruppe und werden am 12. November gegen Wettswil 1 um den Aufstieg in die Nationalliga B kämpfen. Wir freuen uns bereits jetzt auf diesen interessanten Wettkampf.
In unserem Wettkampf gegen Zug konnten wir leider nicht in Bestbesetzung antreten, aber das Ergebnis zeigt, dass wir auch ohne unsere besten Spieler in der 1. Liga durchaus punkten können. Frank spielte am ersten Brett mit Schwarz gegen den ELO-stärksten Zuger Remis. Auch Tim und Thomas erreichten gegen ebenbürtige Gegner ein Unentschieden. Thomas stand lange Zeit sehr gut. Aber leider kippte seine taktische geprägte Partie und er verlor. Diesen Rückstand glichen Florian und Joachim wieder aus, indem sie gegen deutlich schwächere Gegner souverän gewannen. Somit fehlte uns noch ein halber Punkt aus den letzten beiden Partien zum Erreichen des „Aufstiegsspiel“. Claude löste diese Aufgabe, indem er in klar besserer Stellung seinem Gegner ein Remis anbot, dass dieser nicht ablehnen konnte. Unmittelbar darauf gab ich meine Partie aufgrund meiner miserablen Stellung auf.
6. Runde
Wollishofen 2 | 2090 | 3.5:5.5 | St. Gallen 1 | 2203 |
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Patrick Eschmann | 2157 | 0:1 | Milan Nokovic | 2400 |
Thomas Wyss | 2253 | 0.5:0.5 | Wolfgang Steiger | 2282 |
Florian Bous | 2089 | 0:1 | Martin Leutwyler | 2182 |
Joachim Kambor | 2085 | 1:0 | Marc Potterat | 2170 |
Claude Douguet | 2033 | 0:1 | Thomas Ackermann | 2180 |
Thomas Held | 2097 | 1:0 | Julia Nokovic | 2154 |
Thomas Kohli | 1996 | 0:1 | Christian Salerno | 2062 |
Tim von Flüe | 2007 | 1:0 | Robert Sandholzer | 2190 |
Wollishofen 2 verliert gegen den Tabellenführer St. Gallen 1 mit 3.5:4.5 Brettpunkten. St. Gallen hat sich mit diesem Sieg für das Aufstiegsspiel qualifiziert. Aber auch wir können dieses Ziel noch in der letzten Runde mit einem Unentschieden gegen Zug erreichen.
St. Gallen war gemäss der ELO Liste 100 Punkte höher eingestuft und wir traten somit als Aussenseiter an. Aber der Spielverlauf zeigte, dass wir dem Favoriten fast ein Bein gestellt hätten. Thomas Wyss erzielte am Brett 2 mit Schwarz ohne Mühe ein Unentschieden. Danach folgte die Niederlage von Florian. Thomas Kohli hatte zu diesem Zeitpunkt eine vielversprechende Stellung. Anstatt ruhig fortzusetzen, versuchte er den Gewinn mit taktischen Mitteln zu erzwingen. Leider ging das schief. Ähnlich verlief die Partie von Tim, aber mit getauschten Rollen. Tims Gegner griff ungestüm an, aber diesmal wiederlegte unser Spieler den inkorrekt geführten Angriff. Als bald darauf Thomas Held seine Gegnerin im Mittespiel überspielte, waren der notwendige Punktgewinn zum Erreichen des Aufstiegsspiel in Reichweite: Claude und Joachim standen auf Gewinn, und Patrick sollte am Spitzenbrett das Remis halten. Aber leider kam es anders. Joachim punktete zwar wunschgemäss, aber Claude, der in dieser SMM Saison bisher alle Partien gewonnen hatte, verspielte seinen bereits sicher geglaubten Sieg. Als zum Schluss noch Patrick sein Damenendspiel verlor, stand unsere Niederlage fest.
Jetzt müssen wir im letzten Spiel gegen Zug punkten. Obwohl Zugs Mannschaft schwächer als unser Team einzuschätzen ist, wird diese Aufgabe nicht einfach werden. Zug muss gegen uns gewinnen, damit sie ihren drohenden Abstieg aus der 1. Liga noch mit eigener Kraft verhindern kann!
5. Runde
Wollishofen 2 | 2084 | 5.5:2.5 | Lenzburg 1 | 1911 |
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Thomas Wyss | 2256 | 0.5:0.5 | Rolf Walti | 2137 |
Patrick Eschmann | 2174 | 0.5:0.5 | Björn Backlund | 2101 |
Florian Bous | 2104 | 0:1 | Martin Wiesinger | 1899 |
Frank Schmidbauer | 2049 | 1:0 | Andreas Klauser | 1907 |
Thomas Held | 2079 | 1:0 | Michael Wigger | 1951 |
Thomas Kohli | 1997 | 0.5:0.5 | Oliver Killer | 1995 |
Claude Douguet | 2019 | 1:0 | Can-Elian Barth | 1691 |
Tim von Flüe | 1992 | 1:0 | Eric Rüttimann | 1608 |
Trotz Fussball gabs nur drei Kurzremis. Die Anderen wollten dann doch lieber Schach spielen. So ging es nicht lange und Thomas Held meldete mir, dass er eine Figur mehr hatte. Diesen Vorteil liess er sich nicht mehr nehmen. Frank hatte eine komplizierte Stellung auf dem Brett. Dauerschach lag aber immer drin. Seinem Gegner unterliefen dann aber einige Ungenauigkeit und Frank gewann. Claude und ich hatten es mit den Junioren der Lenzburger zu tun. Letztlich setzte sich die Routine durch. Bei Claude dauerte es ein wenig länger, als bei mir. So war Florian der einzige Wollishofer, der seinem Gegner zum ganzen Punkt gratulieren musste. Insgesamt kamen wir so zu einem klaren Sieg und behaupten mit St. Gallen nach wie vor die Tabellenspitze.
4. Runde
Bellinzona 1 | 2057 | 3.5:4.5 | Wollishofen 2 | 1947 |
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Luca Spinedi | 2229 | 1:0 | Florian Bous | 2104 |
Simone Medici | 2171 | 0.5:0.5 | Joachim Kambor | 2081 |
Paolo Marcoli | 2158 | 0.5:0.5 | Stefan Tappe | - |
Davide Massironi | 2046 | 0:1 | Frank Schmidbauer | 2049 |
Claudio Cucchiani | 1974 | 0.5:0.5 | Patrick Frank | 1954 |
Carlo Bernasconi | 2004 | 0:1 | Tim von Flüe | 1997 |
Michele Gervasoni | 1925 | 0.5:0.5 | Oskar Willimann | 1885 |
Rolando Caretti | 1947 | 0.5:0.5 | Wolfgang Schott | 1900 |
Wollishofen 2 besiegt Bellinzona 1 mit 4.5:3.5 Brettpunkten und bleibt damit punktgleich mit St. Gallen 1 an der Tabellenspitze. Nachdem wir mit drei Spielern unserer dritten Mannschaft ins Tessin reisen mussten, habe ich nicht erwartet, dass wir in Bellinzona gewinnen würden. Aber gerade diese drei Spieler lösten ihre Aufgaben ausgezeichnet: Oskar sah bereits im Mittelspiel, dass er durch Zugwiederholung ein Remis erzwingen konnte. Patrick spielte zwar mit einem Bauern weniger, konnte aber das Endspiel sicher Remis halten. Und unserem noch nicht eingestuften Neumitglied Stefan gelang es, einem Spieler mit einer ELO von 2158 Punkten ein Remis abzutrotzen. Ich bedanke mich besonders bei diesen Spielern für ihren Beitrag zum Mannschaftssieg. Natürlich darf ich auch nicht unsere Stammspieler vergessen, die wie immer eine solide Leistung zeigten. Tim stand zwar nach der Eröffnung schlecht, wehrte sich jedoch geschickt und gewann sogar noch die Partie. Am Spitzenbrett kämpfte Florian mit den schwarzen Figuren gegen den stärksten Spieler aus Bellinzona. Dieser setzte ihn ständig unter Druck und Florian konnte die Partie nicht mehr Remis halten. Diese Niederlage wurde jedoch sofort wieder durch den Sieg von Frank ausgeglichen. Somit lagen wir mit einem halben Brettpunkt vorne und wir benötigten in den letzten beiden Partien noch einen Punkt zum Mannschaftssieg. Ich stand lange Zeit positionell schlecht, konnte aber unmittelbar nach der Zeitkontrolle durch eine Kombination diesen Nachteil wieder ausgleichen. Nachdem Joachim mir mitteilte, dass er aufgrund seines kleinen materiellen Vorteils die Partie nicht mehr verlieren wird, zwang ich meinen Gegner durch Zugwiederholung zum Remis. Joachims Gegner kämpfte danach leider noch über eine Stunde weiter, um die unvermeidliche Niederlage seiner Mannschaft zu verhindern. Die Partie wurde jedoch Remis gegeben, als sich nur noch zwei Könige auf dem Brett befanden!
3. Runde
Wollishofen 2 | 2051 | 5.5:2.5 | Réti 2 | 2041 |
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Patrick Eschmann | 2174 | 0:1 | Ruben Porras | 2108 |
Frank Schmidbauer | 2049 | 0.5:0.5 | Peter Meier | 2064 |
Joachim Kambor | 2081 | 0.5:0.5 | Iversen Lapp | 2095 |
Thomas Held | 2079 | 1:0 | David Uhlmann | 2047 |
Florian Bous | 2104 | 1:0 | Robert Hauser | 2082 |
Claude Douguet | 2019 | 1:0 | Gilda Thode | 1996 |
David Kradolfer | 2010 | 0.5:0.5 | Edmund Hofstetter | 1985 |
Wolfgang Schott | 1900 | 1:0 | Otto Kruse | 1953 |
Wollishofen 2 gewinnt gegen Réti 2 klar mit 5.5:2.5. Der Wettkampf begann zunächst ruhig. David, Joachim und Frank einigten sich mit ihren Gegnern auf ein Remis. Doch bald darauf erfuhr ich, dass Patrick seine Partie aufgeben musste. Er selbst ärgerte sich vermutlich am meisten über diese Niederlage, denn nach seinen Aussagen spielte er an diesem Nachmittag sehr schlecht. Diesen unerwartet frühen Rückstand konnte ich jedoch unmittelbar danach wieder ausgleichen. Mein Gegner übersah eine kleine, zum Gewinn führende Kombination. Danach besiegte Thomas seinen Gegner durch einen schön geführten Königsangriff. Der Mannschaftssieg wurde durch Florian sichergestellt. Aufgrund seiner guten Technik gewann er ein Endspiel mit einem Turm gegen einen Springer und einen Mehrbauer gekonnt. Zum Schluss stellte Claude den unerwartet hohen Mannschaftssieg sicher, indem er durch das Aufstellen einiger sehenswerten Doppeldrohungen seine Gegnerin schliesslich Matt setzte. Mit diesem Sieg stehen wir nach Punkten gemeinsam mit St. Gallen 1 an der Tabellenspitze und freuen uns auf die nächsten Wettkämpfe.
2. Runde
Gligoric 1 | 2:6 | Wollishofen 2 | 2110 | |
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Aleksandar Necevski | 2276 | 0.5:0.5 | Daniel Good | 2205 |
Mirko Mikavica | 2194 | 0:1 | Patrick Eschmann | 2159 |
Sladjan Jovanovic | 2133 | 0:1 | Florian Bous | 2072 |
Mihailo Gordic | 2087 | 0:1 | Thomas Held | 2065 |
Sasko Ristevski | 1992 | 0.5:0.5 | Frank Schmidbauer | 2032 |
Urs Binzegger | 1934 | 0:1 | Thomas Kohli | 1987 |
Slavoijub Vasic | 1984 | 1:0 | Tim von Flüe | 1998 |
Aschraf Mukhles | 1901 | 0:1 | Claude Douguet | 1996 |
Wollishofen 2 gewinnt auch die 2. Runde der laufenden SMM-Saison. Allerdings mir liefs nicht gut. Ausgerechnet die Variante in der Sizilianischen Verteidigung, die ich am schlechtestens kenne kam aufs Brett. So gings nicht lange und ich musste aufgeben. Bei den anderen Wollishofer klappe es besser. Dani hielt seine Partie, gegen den stärksten Gegner, gekonnt remis. Patrick opferte die Dame gegen Leichtfigur, Turm und einen Bauer. Dies machte es für Mirko auch nicht einfacher. So kamen wir zu einem wichtigen Sieg. Ein zuerst remis geglaubtes Springer Endspiel führte dann Florian doch noch zum Sieg. Und auch Thomas Held spielte stark und gewann. Mit verletzter Schulter steuerte Frank das zweite Unentschieden bei. Spannend wars bei Thomas Kohli. In einer wilden und hektischen Partie behielt er die Übersicht und gewann. Ein weiterer Sieg kam von Claude. So resultierte am Schluss ein 6:2 Kantersieg zu unseren Gunsten. Dani lud uns dann zu sich nach Hause ein. Bei Fussball im TV gabs Pizza und Bier. Ein gelungener Schachnachmittag.
1. Runde
Wollishofen 2 | 2066 | 4.5:3.5 | Wädenswil 1 | 2110 |
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Daniel Good | 2205 | 0.5:0.5 | Peter Prohaska | 2587 |
Patrick Eschmann | 2159 | 0:1 | Peter Szacolkzai | 2213 |
Florian Bous | 2072 | 0.5:0.5 | Manfred Wilde | 2130 |
Joachim Kambor | 2082 | 0.5:0.5 | Kurt Blattner | 2029 |
Frank Schmidbauer | 2032 | 1:0 | Milan Martin | 2030 |
Claude Douguet | 1996 | 1:0 | Marcel Bodmer | 2063 |
Tim von Flüe | 1998 | 0.5:0.5 | Andreas Georgiadis | 1879 |
Thomas Kohli | 1987 | 0.5:0.5 | Hannes Menzi | 1952 |
Als ich die Mannschaftsaufstellung unseres Gegners sah, war mir klar, dass es nicht einfach werden wird, gegen dieses Team zu gewinnen: Am ersten Brett spielte immerhin ein ungarischer Grossmeister und auch im ELO Schnitt konnte unser Gegner rund 50 ELO Punkte mehr aufweisen. Aber unsere Mannschaft startete gut. Claude gewann bereits früh einen Läufer und nutzte diesen Vorteil schnell zum Sieg. Danach folgten vier Remis. Tim, Joachim und auch Thomas erreichten keine erkennbaren Stellungsvorteile und nahmen somit Remisangebote ihrer Gegner an. Florian hingegen hatte bereits früh einen Bauer weniger auf dem Brett und musste sich gegen einen Königsangriff mühsam verteidigen. Trotz dieser deutlichen Vorteile zog sein Gegner etwas planlos seine Figuren hin und her. Florian erkannte eine dreifache Stellungswiederholung und erhielt zu Recht ein Remis zugesprochen. Auch Franks Stellung war Remis verdächtig. Er entschloss sich weiterzuspielen, um - wenn möglich - mit jedem Zug seine Position zu verbessern. Dies gelang ihm bis zu einem gewissen Grad, aber die Remisbreite wurde nicht überschritten. Durch diese Methode setzte er jedoch seinen Gegner derart unter Druck, dass dieser ein Ablenkungsopfer übersah. Dies bescherte Frank einen schönen Sieg und der Mannschaft einen entscheidenden Vorteil. An den ersten beiden Brettern mussten wir jetzt „nur“ noch einmal Remis spielen, um zu gewinnen. Daniel stand gegen den Grossmeister mit einer ELO von 2587 Punkten gut. Als er hörte, dass wir nur noch ein Remis zum Mannschaftssieg benötigen, wickelte er seine Partie in eine klare Remisstellung ab. Kurz darauf gab Patrick seine Bemühungen auf, ein schwieriges Endspiel zu verteidigen und gratulierte seinem Gegner zum Sieg. Mit diesem schönen Mannschaftssieg sind wir erfolgreich in die SMM 2016 gestartet und hoffen, dass wir diesen Erfolg in den nächsten Wettkämpfen wiederholen können.