SV Wollishofen 3, 2. Regionalliga Zone E
Mannschaftsleiter: Wolfgang Schott, wolfgang.schott "at" bluewin.ch
7. Runde
March-Höfe 1 | 1867 | 3.5:1.5 | Wollishofen 3 | 1889 |
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Mezger | 2037 | 0:1 | Martin Schulthess | 2001 |
Molinari | 1806 | 1:0 | Nicola Schmid | 1893 |
Zangger | 1870 | 1:0 | Martin Geyer | 1881 |
Berg | 1798 | 1:0 | Oskar Willimann | 1905 |
Range | 1825 | 0.5:0.5 | Stefan Tappe | 1766 |
Leider haben wir heute nicht unseren besten Tag eingezogen. Es hat zwar alles gut begonnen. Martin Schulthess hat seinen stärkeren Gegner immer mehr unter Druck gesetzt, und nach einer Kombination hatte er eine Firgur mehr: 1:0. Dannach hat Stefan nach einem soliden Spiel mit seinem ebensfalls stärkeren Gegner Remis vereinbart. Dann gings leider nicht mehr so gut weiter für uns. Zuerst erdrückte mich mein Gegner mit einem konsequenten Königsangriff, dann griff Nicolas in Zeitnot fehl und verlor einen Turm mit gleichzeitiger Aufgabe. Oskar stand lange etwas besser, konnte leider seine Stellung nicht verbessern und fand sich in einem Turmendspiel mit 2 gegen 1 Bauer wieder, welches er dann auch verlor. Somit gingen wir heute leider mit einer schmerzvollen Niederlage heim, da wäre mit etwas mehr Glück und konsequenter Chancenausnützung etwas mehr drin gelegen.
6. Runde
Wollishofen 3 | 1888 | 3.5:1.5 | Nimzowitsch 2 | 1939 |
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Wolfgang Schott | 1899 | 1:0 | Felix Schwab | 1927 |
Nicola Schmid | 1857 | 1:0 | Thomas Heerd | 2056 |
Martin Geyer | 1890 | 0.5:0.5 | Jean-Marc Bosch | 1928 |
Stefan Tappe | 0 | 0:1 | Randi Andersen | 1846 |
Oskar Willimann | 1906 | 1:0 | Raffaele Carduzzi | 1940 |
Wollishofen 3 gewinnt gegen Nimzowitsch 2 mit 3.5:1.5 Brettpunkten. Beim Beginn der Meisterschft war Nimzowitsch 2 der Aufstiegskandidat und sie traten gegen uns tatsächlich mit einer starken Mannschaft an. Aber aufgrund der Niederlage gegen den Tabellenletzten in der letzten Runde waren wir jedoch motiviert, uns mit einem Sieg gegen den Favoriten zu rehabilitieren. Leider begann der Wettkampf mit einer Niederlage. Stefan spielte zwar solide und konzentriert auf, aber es fehlt ihm noch etwas die Spielpraxis, solche Niederlagen zu vermeiden. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich Nicola bereits eine schöne Angriffsstellung aufgebaut und taktische Möglichkeiten lagen in der Luft. Die Chance auf eine Gewinnkombination kam und Nicola nutzte sie zum Sieg. Dass auch andere Spieler unserer Mannschaft kombinieren können, bewiesen danach Oskar und ich. Wir beide gewannen bereits unsere Partien durch taktische Tricks im Mittelspiel. Mit diesen Siegen war der Wettkampf für uns gewonnen und somit konnte Martin sorglos bis ins Endspiel weiterspielen. Seine Partie endete Remis. Mit dieser Niederlage ist Nimzowitsch endgültig aus dem Kampf um den Aufstieg ausgeschieden. Wir hingegen reden bei der Vergabe des Gruppensieges wieder ein Wörtchen mit!
5. Runde
Wollishofen 3 | 1870 | 2:3 | Cham 1 | 1888 |
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Walter Onda | 1945 | 0.5:0.5 | Jan Villiger | 1432 |
Martin Geyer | 1890 | 0.5:0.5 | Anton Brugger | 1940 |
Nicola Schmid | 1857 | 1:0 | Thoma Leisibach | 1768 |
Oskar Willimann | 1906 | 0:1 | Tim Distel | 1405 |
Carlos Arocha | 1751 | 0:1 | Fabian Frey | 1552 |
Wollishofen 3 verliert gegen Cham 1 mit 3:2 Brettpunkten. In diesem Wettkampf waren wir der klare Favorit, denn der Schachclub Cham trat mit vier Nachwuchsspieler an, die durch ihren Präsidenten betreut und unterstützt wurden. Vielleicht führte dies dazu, dass wir unseren Gegner zumindest im Unterbewusstsein unterschätzten. Walter erspielte sich schnell einen klaren Vorteil, übersah dann „eine Kleinigkeit“ und war somit froh, dass sein Gegner ein Remisangebot akzeptierte. Ähnlich erging es Carlos. Er erhielt einen vielversprechenden Königsangriff, opferte - ohne den klaren Gewinnweg zu sehen - Figuren und verlor. Anders verlief Oskars Partie. Sein 14-jähriger Gegner hatte positionellen Vorteil und es war schon beindruckend, wie gekonnt dieser seinen Vorteil in einen Sieg ummünzte. Danach siegte Nicola. Er stellte seinen Gegner ständig vor neue taktische Probleme, aber erst ein gegnerischer Fehler in einem ungleichfarbigen Läuferendspiel führte zu seinemm Sieg. Zum Schluss erreichte auch Martin ein Figurenendspiel gegen den Chamer Präsidenten. Leider hatte Martin in diesem Endspiel keinerlei Gewinnchancen und somit einigte er sich mit seinem Gegner auf ein Remis.
4. Runde
Zug 2 | 1869 | 2:3 | Wollishofen 3 | 1888 |
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Cyrill Leuthold | 1863 | 0.5:0.5 | Wolfgang Schott | 1899 |
Hans Speck | 1869 | 1:0 | Martin Geyer | 1890 |
Claude Baumann | 1916 | 0:1 | Nicola Schmid | 1857 |
Kurt Baumann | 1814 | 0.5:0.5 | Stefan Tappe | 0 |
Bruno Kälin | 1803 | 0:1 | Oskar Willimann | 1906 |
Wollishofen 3 gewinnt gegen Zug 2 mit 3:2 Brettpunkten. Wir übernehmen mit diesem Sieg die Tabellenspitze in unserer Gruppe. Stefan spielte in dieser Saison zum ersten Mal in unserer Mannschaft. Er spielte ruhig und solide gegen einen uns bekannten Zuger Schachspieler. Seine Spielweise wurde mit einem Remis belohnt. Ruhig konnte man dagegen die Spielweise von Nicola nicht bezeichnen. Auf seinem Brett tobte ein wilder Kampf. Aber er behielt die bessere Übersicht und gewann verdient. Danach spielte ich Remis. Mein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufer war trotz Mehrbauer nicht zu gewinnen. Anschliessend verlor Martin leider gegen einen sehr routinierten Schachspieler aus der Innerschweiz. Doch wir hatten ja noch Oskar in unserer Mannschaft. Er gewann wie so oft am letzten Brett seine Partie und steuerte damit den entscheidenden Brettpunkt zum Mannschaftssieg bei.
3. Runde
Wollishofen 3 | 1923 | 3.5:1.5 | Zürich SG 2 | 1904 |
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Patrick Frank | 1976 | 1:0 | Benjamin Brandis | 1980 |
Walter Onda | 1959 | 0:1 | Timo Schönhof | 1999 |
Wolfgang Schott | 1908 | 0.5:0.5 | Adrian Haas | 1887 |
Martin Geyer | 1881 | 1:0 | Harry Siegfried | 1853 |
Oskar Willimann | 1893 | 1:0 | Urs Gerber | 1807 |
Wollishofen 3 gewinnt gegen den Tabellenführer SG Zürich 2 klar mit 3.5:1.5 Brettpunkten. Der Wettkampf begann für uns schlecht. Walter wurde von seinem Gegner bereits in der Eröffnung in eine riskante Gambitvariante gelockt, die er leider nicht genau kannte. Eine schnelle Niederlage war die logische Folge. Patrick glich den Rückstand wieder aus. Er musste zwar für einen Figurengewinn drei Bauern geben, aber sein positioneller Vorteil reichte aus, um die Partie bereits im Mittespiel zu entscheiden. Danach wickelte ich meine Partie in ein Endspiel mit ungleichen Läufern ab, dass weder Weiss noch Schwarz gewinnen konnte. Diese Massnahme erwies sich als richtig, denn sowohl Oskar als auch Martin konnten ihre Partien danach gewinnen. Dies gelang Oskar mit einer Qualität und einem Mehrbauern problemlos. Martin dagegen musste seinem Gegner mit genauem Spieil nachweisen, dass in seiner Partie der Vorteil eines zentralen Freibauers zum Gewinn ausreichend ist. Mit diesem Sieg haben wir nochmals nachdrücklich bestätigt, dass wir im letzten Jahr zu Recht in diese Stärkeklasse aufgestiegen sind.
2. Runde
Zimmerberg 1 | 1843 | 2.5:2.5 | Wollishofen 3 | 1865 |
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Kurt Blattner | 2029 | 1:0 | Wolfgang Schott | 1908 |
David Steiger | 1837 | 0:1 | Martin Geyer | 1881 |
Peter Tesar | 1866 | 0.5:0.5 | Oskar Willimann | 1898 |
Julius Selecky | 1753 | 0:1 | Nicola Schmid | 1871 |
Carl-Friedrich Dübler | 1731 | 1:0 | Carlos Arocha | 1766 |
Wollishofen 3 spielt gegen Zimmerberg 1 unentschieden. Unser Gegner trat in einer schwächeren Aufstellung an, als ich erwartet habe. Somit nutzten wir unsere Chance und gewannen einen Punkt. Zu diesem schönen Erfolg trugen hauptsächlich Nicola und Martin bei, die beide ihre Partien gewannen. Nicola spielte bald mit einer Qualität mehr und er nutzte diesen Vorteil souverän aus, während Martin seinen Gegner derart unter Druck setzte, dass er durch Zeitnot verlor. Auch Oskar erkämpfte sich mit Schwarz einen Mehrbauern und das reichte ihm natürlich für ein Remis. Schlecht hingegen spielten Carlos und ich. Carlos spielte in meinen Augen zu schnell, verlor Material und das führte zwangsläufig zum Verlust. Ich hingegen geriet bald in positionellen Nachteil und musste eine Qualität opfern, um grösseren Schaden zu vermeiden. Aber diese Massnahme reichte gegen meinen routinierten Gegner nicht aus, um die Partie Remis zu halten. Trotzdem bin ich als Mannschaftsleiter mit dem erreichten Unentschieden unseres Teams zufrieden.
1. Runde
Wollishofen 3 | 1887 | 3:2 | Réti 3 | 1790 |
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Wolfgang Schott | 1915 | 0.5:0.5 | Werner Tarnutzer | 1823 |
Martin Geyer | 1883 | 0.5:0.5 | Emam Amir | 1832 |
Daniel Muster | 1924 | 0:1 | Lluis Uso | 1860 |
Nicola Schmid | 1822 | 1:0 | Christian Suter | 1759 |
Oskar Willimann | 1893 | 1:0 | Anselm Schönbächler | 1677 |
Wollishofen 3 gewinnt gegen Réti 3 knapp mit 3:2 Brettpunkten. Der Wettkampf verlief wie folgt: Zunächst verlor unser ELO-stärkster Spieler Daniel. Auch ich war nicht in der Lage, irgendeinen greifbaren Vorteil am Brett herauszuspielen, und nahm ein Remis-Angebot meines Gegners an. Martin erreichte zwar nur ein Turmendspiel mit einem Minusbauern, aber dieses hielt er souverän Remis. Somit lastete die Verantwortung über Sieg oder Niederlage auf Oskars und Nicolas Schultern. Unser Senior Oskar besiegte seinen jugendlichen Gegner in einer schönen, fehlerfrei geführten Angriffspartie. Zum Schluss steuerte Nicola den Match entscheidenden Punktgewinn bei, indem er seinen Gegner in grosser Zeitnot Matt setzte. In Anbetracht unseres letztjährigen Aufstiegs betrachte ich diesen etwas mühsam erzielten Sieg als einen gelungenen Start in die neue Saison.