SV Wollishofen 2, Nationalliga B Ost
Mannschaftsleiter:Wolfgang Schott, 0447240949, wolfgang.schott"at"bluewin.ch
9. Runde
Réti 2 | 2173 | 6:2 | Wollishofen 2 | 2112 |
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Christian Wagner | 2245 | 1:0 | Daniel Good | 2212 |
Jonas Wyss | 2208 | 0.5:0.5 | Patrick Eschmann | 2192 |
Lorenz Wüthrich | 2205 | 0.5:0.5 | Thomas Wyss | 2248 |
Vincent Kriste | 2163 | 1:0 | Joachim Kambor | 2176 |
Carmi Haas | 2191 | 1:0 | Thomas Held | 2038 |
Peter Pfister | 2117 | 0:1 | Frank Schmidbauer | 2017 |
Sharif Mansoor | 2117 | 1:0 | Thomas Kohli | 2028 |
Michael Bühler | 2136 | 1:0 | Florian Bous | 1982 |
Wollishofen 2 verliert in der Schlussrunde gegen Réti 2 mit 6:2 Brettpunkten. Durch diese Niederlage rutschten wir auf den vorletzten Tabellenplatz ab und steigen zusammen mit Baden aus der Nationalliga B Ostgruppe ab. Abgesehen von dem schönen Sieg von Frank spielten wir alle nicht besonders gut. Lag es am Druck des „Gewinnenmüssens“ oder an der Belastung durch die am Samstag und Sonntag durchgeführte Doppelrunde? Wie auch immer die Antwortet lautet, Réti 2 hatte die stärkere Mannschaft und hat zu Recht das Match gewonnen. Unser Gegner darf somit auch im nächsten Jahr wieder in der Nationalliga B spielen, während wir wieder in der 1. Liga antreten müsaen und werden. Dieser Abstieg ist für uns kein Beinbruch, denn wir wissen alle, dass wir auch dort auf starke Gegner treffen werden und somit interessante, spannende Schachwettkämpfe spielen werden. Ich freue mich darauf.
8. Runde
Wollishofen 2 | 2093 | 2.5:5.5 | Winterthur 2 | 2204 |
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Thomas Wyss | 2248 | 0.5:0.5 | Markus Kauch | 2243 |
Patrick Eschmann | 2192 | 0.5:0.5 | Julian Schärer | 2273 |
Claude Douguet | 2060 | 0:1 | Sebastian Gattenlöhner | 2252 |
Joachim Kambor | 2176 | 0.5:0.5 | Nedeljko Kelecevic | 2194 |
Thomas Held | 2038 | 0.5:0.5 | Daniel Borner | 2159 |
Thomas Kohli | 2028 | 0:1 | Stefan Zollinger | 2161 |
Frank Schmidbauer | 2017 | 0.5:0.5 | Sladjan Jovanovic | 2161 |
Florian Bous | 1982 | 0:1 | Martin Schweighoffer | 2188 |
Wollishofen 2 verliert gegen Winterthur 2 mit 5.5:2.5 Brettpunkten. Unser Team steht somit vor der Schlussriunde auf dem drittletzten Platz in der Tabelle und muss nun um den Klassenerhalt bangen. Markus Angst beschreibt die Lage wie folgt:
„Auch in der Ostgruppe gab das Schlusslicht ein starkes Lebenszeichen. Baden deutete mit seinem 5:3-Sieg gegen Zürich II an, dass es nicht kampflos untergehen will. Zwar sind die Aargauer gemeinsam mit Réti Zürich II (2½:5½-Niederlage gegen Tribschen, das sich damit definitiv aus der Gefahrenzone brachte) weiterhin Letzte, doch liegen die beiden Schlusslichter nur einen Punkt hinter Wollishofen II (2½:5½-Niederlage gegen Winterthur II, das damit den Klassenerhalt sicherte). In der Schlussrunde machen Réti II und Wollishofen II im direkten Duell mindestens einen Absteiger unter sich aus. Baden trifft noch auswärts auf das zweitplatzierte Bodan Kreuzlingen, das als Aufstiegskandidat nach einer missratenen Saison mit einem 4½:3½-Sieg im Prestigeduell gegen das als Gruppensieger bereits feststehende Solothurn ein Ausrufezeichen setzte.“
7. Runde
Luzern 2 | 2172 | 5.5:2.5 | Wollishofen 2 | 2056 |
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Alexander Belezky | 2359 | 1:0 | Joachim Kambor | 2176 |
Lars Rindlisbacher | 2248 | 0.5:0.5 | Daniel Good | 2212 |
Adnin Wüst | 2241 | 0.5:0.5 | Thomas Held | 2038 |
Dimitri Atlas | 2187 | 1:0 | Georg Kradolfer | 2092 |
Pirmin Lötscher | 2125 | 0:1 | Thomas Kohli | 2028 |
Roman Deuber | 2058 | 0.5:0.5 | Frank Schmidbauer | 2017 |
Carole Forestier | 2074 | 1:0 | Patrick Frank | 1973 |
Silvio Bucher | 2034 | 1:0 | Wolfgang Schott | 1915 |
Wollishofen 2 verliert gegen Luzern 2 mit 5.5:2.5 Brettpunkten und gerät dadurch in Abstiegsgefahr. Leider konnten wir gegen Luzern nur ersatzgeschwächt antreten und besassen dadurch realistisch gesehen nur Aussenseiterchancen. Patrick sprang dankenswerterweise kurzfristig als Ersatz ein und auch ich musste antreten, um eine Forfait-Niederlage an den letzten beiden Brettern zu vermeiden. Leider verloren wir beide unsere Partien schnell. Die restlichen Spieler unseres Teams kämpften alle wacker gegen ELO-stärkere Spieler und konnten dadurch wenigstens die Höhe der Niederlage in Grenzen halten. Erwähnt werden muss natürlich der grossartige Sieg durch Thomas Kohli, der sich in einer sehenswerten Alles-oder-Nichts Partie mit etwas Glück den vollen Punkt sicherte. Nach dieser Mannschaftsniederlage liegen wir nun punktgleich mit Winterthur 2 auf dem 8. Tabellenplatz, einen Punkt vor dem Tabellenvorletzten Réti 2. In der Doppelschlussrunde am 20. und 21. Oktober werden wir gegen diese direkten Mitanwärter auf den zweiten Abstiegsplatz spielen. Ich wünsche mir natürlich, dass wir in diesen beiden Runden mit unseren stärksten Spielern antreten können, um die notwendigen Punkte gegen den Abstieg zu gewinnen.
6. Runde
Wollishofen 2 | 2060 | 5.5:2.5 | Baden 1 | |
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Patrick Eschmann | 2192 | 0.5:0.5 | Klaus Klundt | 2367 |
Thomas Wyss | 2248 | 0:1 | Jochem Snuverink | 2344 |
Thomas Held | 2038 | 1:0 | Udo Düssel | 2217 |
Joachim Kambor | 2176 | 1:0 | Sttefan Bouclainville | 2173 |
Frank Schmidbauer | 2052 | 1:0 | Sai Saikriahnan | 2056 |
Florian Bous | 1982 | 0:1 | Donjan Rodic | 2121 |
Wolfgang Schott | 1915 | 1:0 FF | - | |
Nicola Schmid | 1878 | 1:0 FF | - |
Wollishofen 2 gewinnt gegen Baden 1 mit 5.5:2.5 und sichert sich damit zwei wichtige Mannschaftspunkte im Abstiegskampf. Unser Gegner trat nur mit sechs Spielern an und somit starteten wir mit einer 2:0 Führung. Dieser Vorsprung war jedoch schnell verspielt, nachdem sowohl Thomas als auch Florian entscheidende Fehler in ihren Eröffnungen begingen. Immerhin gelang es in dieser Phase Patrick am Spitzenbrett, seinem ELO-starken Gegner ein Remis abzutrotzen. Somit stand es nach rund zwei Stunden Spielzeit unentschieden und die Entscheidung musste in den restlichen drei Partien fallen. Und es sah nicht gut aus für uns. Joachim stand vermutlich auf Verlust, die Stellung von Thomas war völlig unklar und auch Franks Stellung versprach nicht mehr als ein Remis. Aber wir hatten an diesem Tag das Glück des Tüchtigen: Joachims Gegner gelang es einfach nicht, einen vielsprechenden Königsangriff erfolgreich zu beenden; Joachim konterte mit einem Gegenangriff gegen die entblösste Königsstellung seines Gegners und gewann. Thomas spielte einige erstaunlich gute Züge, dessen Konsequenzen vermutlich sein Gegner nicht übersah, und das genügte zum Gewinn. Frank, der Remisangebote seines Gegners ablehnen musste, gewann nach langem Kampf in einem Turmendspiel zunächst einen Bauern und danach die Partie. Aufgrund dieses für uns wichtigen Siegs muss vermutlich Baden absteigen. Aber auch wir sind immer noch nicht vor dem Abstieg gerettet, denn alle Mitanwärter auf den zweiten Abstiegsplatz haben ebenfalls gepunktet.
5. Runde
Wettswil 1 | 2198 | 7.5:0.5 | Wollishofen 2 | 2093 |
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Urs Rütschi | 2291 | 1:0 | Thomas Wyss | 2248 |
Andreas Huss | 2277 | 1:0 | Patrick Eschmann | 2192 |
Philipp Aeschbach | 2316 | 1:0 | Claude Douguet | 2060 |
Daniel Christen | 2252 | 1:0 | Joachim Kambor | 2176 |
Sacha Georges | 2208 | 1:0 | Frank Schmidbauer | 2017 |
Thomas Kuhn | 2104 | 1:0 | Thomas Kohli | 2028 |
Kaspar Köchli | 2075 | 1:0 | Thomas Held | 2038 |
Werner Aeschbach | 2064 | 0.5:0.5 | Florian Bous | 1982 |
An diesem heissen Sommertag lief leider gar nichts für uns. Der Gegner war zwar deutlich stärker aufgestellt, trotzdem hatten wir nicht mit einer solchen Klatsche gerechnet. Nach einer guten Stunde Spielzeit zeichnete sich das Unheil schon ab. Patrick hatte ohne ausreichende Kompensation eine Figur geopfert, und ich hatte durch Nachlässigkeit einen Bauern eingestellt. Die anderen Stellungen waren noch ok, wenn auch alle schwierig. Mit zunehmender Spieldauer neigte sich die Waage immer mehr zu Gunsten unserer Gegner, und so stand es bald schon 4:0. Irgendwann erwischte es auch Frank, Claude und Thomas K., die ordentlich Widerstand leisteten. Florian verhinderte mit seinem remis wenigstens das totale Desaster.
In der Tabelle stehen wir nun an 7. Stelle, wobei zwischen Rang 5 und 10 nur ein Mannschaftspunkt steht, und wir am wenigsten Einzelpunkte auf dem Konto haben. Immerhin haben wir gegen die ersten 4 der Rangliste schon gespielt, so dass der Klassenerhalt möglich sein sollte.
4. Runde
Wollishofen 2 | 2112 | 5:3 | SG Zürich 2 | 2178 |
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Daniel Good | 2212 | 1:0 | Norbert Friedrich | 2302 |
Thomas Wyss | 2248 | 1:0 | Dragomir Vucenovic | 2274 |
Patrick Eschmann | 2192 | 1:0 | Felix Csajka | 2225 |
Joachim Kambor | 2176 | 0.5:0.5 | Pawel Silberring | 2212 |
Thomas Held | 2038 | 0:1 | Niklaus Pazelt | 2111 |
Thomas Kohli | 2028 | 0:1 | Daniel Fischer | 2189 |
Florian Bous | 1982 | 1:0 | Toni Preziuso | 2050 |
Frank Schmidbauer | 2017 | 0.5:0.5 | Alan Berset | 2064 |
Wollishofen 2 gewinnt den SMM Wettkampf gegen die SG Zürich 2 mit 5:3 Brettpunkten. Unser Gegner war gemäss der letzten SSB ELO Liste der klare Favorit. Spätestens seit unserem überraschenden Sieg gegen Tribschen wissen wir jedoch, dass wir auch als Aussenseiter durchaus gewinnen können. Unser Wettkampf begann mit zwei frühen Remis Angeboten unserer Gegner. Joachim und Frank, die beide mit Schwarz spielten, nahmen diese Angebote gern an. Wild hingegen ging es in der Eröffnungsphase an Florians Brett zu. Sein Gegner griff vehement an und es gelang ihm, mit Hilfe eines Bauernopfers den weissen König in der Brettmitte zu halten. Nachdem der schwarze Angriff jedoch abgewehrt war, verwertete Florian seinen Mehrbauern und entstandene positionelle Schwächen in der gegnerischen Stellung gekonnt zum Sieg. Auch Thomas Wyss zeigte am zweiten Brett seine Klasse. Als sein Gegner unnötiger Weise seine Königsstellung entblösste, opferte Thomas einen Bauern, um die Aktivität seiner Schwerfiguren zu erhöhen. Der Angriff wurde mit dem Sieg belohnt. Nach solidem Spiel erreichte Patrick ein Läufer-Springer Endspiel mit einem kleinen, aber spürbaren Vorteil. Dank seiner guten Endspieltechnik konnte er diesen Vorteil in einen Sieg ummünzen. Kurz danach musste Thomas Held leider seinem Gegner zum Sieg gratulieren. Thomas hat von Beginn an mutig auf Sieg gespielt, aber vielleicht im Verlauf des Gefechts die Entwicklung seiner Figuren etwas vernachlässigt. Zu diesem Zeitpunkt stand bereits fest, dass wir einen Mannschaftspunkt gegen die Züricher Schachgesellschaft gewonnen hatten. Aber wir wollten den Sieg, denn weder Daniel noch Thomas Kohli standen auf Verlust. Ich rechnete damit, dass am ehesten Thomas den entscheidenden halben Punkt erzielen würde, denn der Ausgang seiner Partie war noch offen. Leider verlor er danach den Faden und verlor. Der Matchwinner für uns war jedoch Daniel, der sich zunächst in einem schwierigen Damen-Läuferendspiel geschickt verteidigte und - als sein Gegner seinen Stellungsvorteil überschätzte und seine Gewinnversuche übertrieb - die Partie noch verdient gewann. Nach diesem erneuten Sieg gegen eine stärker eingestufte NLB Mannschaft stehen wir unerwartet auf dem fünften Platz in der Rangliste. Freuen wir uns über diese gute Platzierung!
3. Runde
Wollishofen 2 | 2077 | 4.5:3.5 | Tribschen 1 | 2155 |
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Daniel Good | 2213 | 0.5:0.5 | Christoph Schild | 2322 |
Georg Kradolfer | 2110 | 0:1 | Lubomir Kovac | 2252 |
Joachim Kambor | 2163 | 1:0 | Lukas Fischer | 2148 |
Thomas Held | 2052 | 0:1 | Albert Gabarsek | 2127 |
Claude Douguet | 2053 | 1:0 | Martin Herzog | 2085 |
Thomas Kohli | 2037 | 0:1 | Lukas Schwander | 2167 |
Frank Schmidbauer | 2018 | 1:0 | Toni Rieder | 2028 |
Florian Bous | 1972 | 1:0 | Sebastian Hoffmann | 2114 |
Wollishofen 2 gewinnt gegen die deutlich stärker eingeschätzte Mannschaft von Tribschen etwas überraschend 4.5 : 3.5. Zu diesem wichtigen Erfolg trug eine kompakte Mannschaftsleistung bei, spielten wir doch an allen Brettern auf Augenhöhe. Am ersten Brett agierte Dani wie gewohnt sehr seriös und liess seinem Gegner nie den Hauch einer Gewinnchance. Auch Georg hatte lange eine etwa ausgeglichene Stellung, musste sich aber schliesslich in einem schlechteren Endspiel geschlagen geben. Wild ging es bei Thomas H. zu. In einer scharfen Variante der Französischen Verteidigung opferte er eine Qualität für ein Riesenzentrum, verpasste aber wohl später den richtigen Weg und wurde schliesslich ausgekontert. Gross spielte unsere Hintermannschaft auf. Claude gewann aus einer unübersichtlichen Lage heraus Material. Thomas K. wehrte einen bedrohlichen Angriff ab und verlor das Endspiel nur knapp. Frank stand schon in der Eröffnung sehr gut, musste dann einige schwierige Momente überstehen, gewann dann aber überzeugend. Als eigentlicher Matchwinner darf Florian gesehen werden. Er gewann in einer komplizierten Partie einen Bauern, verbesserte seine Stellung kontinuierlich und zwang dem Gegner durch immer stärker anwachsenden Druck eine verlorene Stellung auf. Damit war der Wettkampf entschieden, denn in meiner Partie beging mein Gegner nach lebhaftem Verlauf im Endspiel den letzten Fehler.
2. Runde
Solothurn 1 | 2180 | 6.5:1.5 | Wollishofen 2 | 2017 |
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Ghazal Hakimifard | 2333 | 1:0 | Joachim Kambor | 2163 |
Ali Habibi | 2244 | 1:0 | Claude Douguet | 2053 |
Bruno Schwägli | 2233 | 1:0 | Frank Schmidbauer | 2018 |
Sebastian Muheim | 2187 | 0.5:0.5 | Thomas Kohli | 2037 |
Florian Schiendorfer | 2206 | 1:0 | Florian Bous | 1972 |
Marcel Fischer | 2108 | 0:1 | Patrick Frank | 1973 |
Samuel Krebs | 2087 | 1:0 | Tim von Flüe | 1962 |
Nikolai Post | 2045 | 1:0 | Wolfgang Schott | 1955 |
Wollishofen 2 verliert gegen Solothurn 1 hoch mit 6.5:1.5 Brettpunkten. Wir traten gegen den Absteiger aus der Nationalliga A mit einer durch verschiedene Absagen stark geschwächten Mannschaft an. Die durchschnittliche ELO Differenz zwischen den beiden Mannschaft betrug rund 200 ELO Punkte und somit war unsere Chance, einen Mannschaftspunkt zu gewinnen, sehr klein. Dank der Unterstützung von Spielern aus unserer dritten Mannschaft spielten wir jedoch vollzählig und setzten uns das Ziel, das unter diesen Umständen bestmögliche Ergebnis zu erreichen. Leider lief der gesamte Wettkampf erwartungsgemäss ab. Schnell lagen wir mit 4:0 Brettpunkten zurück. Erst dann konnten wir punkten. Thomas spielte sehr gut und trotzte einem deutlich stärkeren Gegner ein Remis ab. Noch besser machte es unser Ersatzspieler aus der dritten Mannschaft. Patrick gewann in einer von ihm solid geführten Partie zunächst eine Figur und dadurch die Partie. Dieser Punktgewinn war für uns leider bereits der sogenannte Ehrenpunkt, denn auch die beiden noch ausstehenden Partien verloren wir. Ich gehe davon aus, dass unsere besten Spieler in den nächsten Runden wieder eingesetzt werden können und wir somit in den kommenden Nationalliga-Wettkämpfen wieder etwas erfolgreicher auftreten werden.
1. Runde
Bodan 1 | 2251 | 5:3 | Wollishofen 2 | 2067 |
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Peter Kühn | 2357 | 0.5:0.5 | Thomas Wyss | 2241 |
Theo Hommeles | 2363 | 1:0 | Georg Kradolfer | 2110 |
Marcel Wildi | 2249 | 0.5:0.5 | Joachim Kambor | 2163 |
Alfred Weindl | 2358 | 0.5:0.5 | Frank Schmidbauer | 2018 |
Michael Schmid | 2210 | 0.5:0.5 | Thomas Held | 2052 |
Dieter Knödler | 2242 | 1:0 | Tim von Flüe | 1962 |
Peter Plüss | 2149 | 0.5:0.5 | Thomas Kohli | 2037 |
Stephan Fessler | 2076 | 0.5:0.5 | Wolfgang Schott | 1955 |
Wollishofen 2 verliert gegen Bodan 1 erwartungsgemäss mit 5:3 Brettpunkten. In der ersten Runde der diesjährigen Schweizer Mannschaftsmeisterschaft trafen wir als letztjähriger NLB Aufsteiger auf den letztjährigen NLA Absteiger. Da unser Gegner mit einem ELO Durchschnitt von 2251 antrat, war er der klare Favorit. Wir – mit einem ungefähr 190 ELO Punkten niedrigeren Schnitt - waren daher in erster Linie darauf Bedacht, die Niederlage in Grenzen zu halten. Im Nachhinein betrachtet war dieser Respekt vor dem scheinbar übermächtigen Gegner etwas übertrieben, denn wir hatten im Wettkampf durchaus Chancen auf einen Punktgewinn. Nach der Eröffnungsphase stand lediglich Tim etwas unter Druck. Sein Gegner nutzte diesen Vorteil konsequent zum Sieg aus. An allen anderen Brettern standen wir jedoch gut. Kurz vor der ersten Zeitkontrolle kam Georg aufgrund eines Übersehens in Nachteil. Da er davon überzeugt war, dass sein Gegner mit einer 250 Punkten höheren ELO Zahl diesen Vorteil ausnutzen wird, gab er seine Partie auf. Bald danach erhielten einige Spieler in unklaren Stellungen Remis-Angebote, die sie verständlicherweise annahmen. Am längsten kämpfte Frank gegen den ELO-stärksten gegnerischen Spieler um den Sieg. Er erreichte ein Springer-Turm Endspiel, indem beide Seiten durchaus noch Gewinnchancen hatten. Erst als nur noch die beiden Könige auf dem Brett standen, endete die Partie. Diese Mannschaftsniederlage können wir sicherlich verschmerzen. Sollten wir eine ähnlich gute Leistung gegen alle andere Mannschaften zeigen, können wir in der NLB bestehen.