SV Wollishofen 4, 3. Liga Ost 3
Mannschaftsleiter: Peter Thurnheer, 044 3810185, tpeter"at"math.ethz.ch
7. Runde
SK Markus Regez | 2.5:3.5 | Wollishofen 4 | ||
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Amir Salamzade | 0:1 | Peter Thurnheer | ||
Markus Regez | 2176 | 1:0 | Tom Stransky | |
Lea Glanc | 0:1 | Rahel Umbach | ||
Nina Brüssow | 0:1 | Yongzhe Zhuang | ||
Chet Wildberger | 0.5:0.5 | Albert Huguenin | ||
Yiung Li | 1:0 | Diego Stefani |
Zuerst möchte ich allen danken, die heute mitgespielt haben, eingesprungen, obwohl eigentlich eher verhindert oder treu wie immer.
Unsere taktische Finte zog nicht, Markus Regez stellte sich für einmal am 2. Brett auf. Alle unsere übrigen Gegnerinnen und Gegner waren junge Schülerinnen und Schüler. Generell schien es uns, dass sie insbesondere die Eröffnungen recht gut handhabten. Im Falle der Partie von Diego so gut, dass unserem Neuling der Einstand leider misslang - wir hoffen aber natürlich trotzdem, dass er uns auch weiterhin mit seinem Spiel unterstützen wird. Besser wehrten sich Rahel und Yongzhe. Sie überspielten ihre Gegenüber relativ rasch und sicher. Nicht so gut gelang Albert die Eröffnung. Er musste im Mittelspiel vorerst etwas leiden, entschied sich dann aber entgegen der Gewohnheit, die er erst in den letzten Jahren angenommen hat, zu einer rasanten Vorwärts-Strategie, opferte einen Turm und erspielte sich mit einer schönen Kombination das Remis. Tom stand lange deutlich besser als es die Differenz in den Punkten zu seinem Gegner hätte vermuten lassen, übersah dann aber leider eine Mattfolge. Peter schliesslich stand im Laufe des Mittelspiels nicht schlecht, und konnte seinen Vorsprung sicher, allerdings etwas langsam, ausbauen und seinen - netten - Gegner schliesslich zur Aufgabe zwingen.
Mit diesem Mannschaftssieg konnten wir uns in der 3. Liga halten, obwohl unsere mannschaftsmässige Gesamtbilanz nicht gerade berauscht.
Vielen Dank an alle, die in dieser Saison mitgemacht haben!!
6. Runde
Illnau-Effretikon 1 | 4.5:1.5 | Wollishofen 4 | ||
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Christian Hofer | 1863 | 0.5:0.5 | Peter Thurnheer | 1556 |
Alfred Lässer | 1876 | 0.5:0.5 | Stefan Tappe | 1773 |
T. Haramina | 1863 | 1:0 | Yongzhe Zhuang | 1715 |
Robert Schweizer | 1827 | 1:0 | Albert Huguenin | 1554 |
Thomas Ryser | 1671 | 0.5:0.5 | Narek Malkhasian | 1546 |
Erika Reust | 1:0 | NN |
5. Runde
Wollishofen 4 | 1677 | 0:6 | Herrliberg 1 | 2065 |
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Thomas Stransky | 1801 | 0:1 | Garry Krähenbühl | 2189 |
Stefan Tappe | 1822 | 0:1 | Renato Frick | 2048 |
Yongzhe Zhuang | 1630 | 0:1 | Paul Remensberger | 2075 |
Yulia Avilova | 1583 | 0:1 | Rodrigo Meier | 2054 |
Peter Thurnheer | 1635 | 0:1 | Marcel Marentini | 2031 |
Narek Malkhasian | 1446 | 0:1 | Walter Zollinger | 1992 |
Hätten wir in der letzten Runde mit etwas genauerem Spiel wohl deutlich mehr machen können, so standen wir diesmal definitiv vor einer unlösbaren Aufgabe. Zu stark waren unsere Gegnern, sowohl auf dem Papier als auch in der Realität. Sie fanden - selbst in materiellem Rückstand - die bessere Strategie, in den Partien von Thomas, Yulia und Peter, erarbeiteten sich in präziser Kleinarbeit definitive Ueberlegenheit im Spiel von Narek, nützten gegen Stefan ein vernichtendes taktisches Abspiel kaltblütig aus und gewannen schliesslich mit etwas Glück dank einer kleinen Ungenauigkeit von Yongzhe.
**** WIR BLEIBEN DRAN****
4. Runde
Wollishofen 4 | 0:6 | Winterthur 6 | ||
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Peter Thurnheer | 1658 | 0:1 | Matthias Gerber | 1645 |
Albert Huguenin | 1544 | 0:1 | Pablo Osuna | 1663 |
Narek Malkhasian | 1446 | 0:1 | Enrico Di Crescenzo | 1689 |
Yulia Avilova | 1583 | 0:1 | Slah Selmi | 1698 |
Jana Seps | 1466 | 0:1 | Ruth Huber | 1502 |
Joel Umbach | 1375 | 0:1 | Daniel Alberti | 1627 |
Heute knallt' uns das Schicksal Eins an die Ohren.
Gegen Winti da haben wir Sechs-Null verloren.
So vergeht Dir die Freude, das Sprechen, das Schreiben.
3. Runde
Nimzowitsch 4 | 3.5:2.5 | Wollishofen 4 | ||
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Martin Hoffmann | 1926 | 1:0 | Thomas Stransky | 1801 |
Fabien Robichon | 1728 | 0:1 | Martin Valencak | 1771 |
Günther Stoffregen | 1857 | 0.5:0.5 | Stefan Tappe | 1822 |
Peter Isler | 1894 | 1:0 | Peter Thurnheer | 1635 |
Adrian Unterluggauer | 1766 | 0:1 | Yongzhe Zhuang | 1630 |
Ursula Küng | 1750 | 1:0 | Albert Huguenin | 1560 |
Schon bald mussten Thomas und Peter feststellen, dass ihre Gegner alles andere als von Pappe waren und mussten ihre Partien verloren geben. Deutlich länger kämpfte Albert, aber nach einem etwas unglücklichen Damenabtausch bei an sich schon eher prekärer materieller Situation, konnte auch er seiner Gegnerin nichts mehr entgegen setzen.
Viel erfreulicher verliefen die restlichen drei Partien. Stefan machte ebenfalls rasch klar, dass es auch wollishofer Spieler gibt, die nicht von Pappe sind und als schon bald nach Beginn eine eher skurrile Situation auf dem Brett stand, willigte er in ein Remis ein. Die Highlights des Nachmittags bildeten für uns die restlichen zwei Partien. Yongzhe wehrte einen sehr gefährlich aussehenden Opferangriff ihres Gegners gekonnt ab, indem sie eine Qualität und einen Bauern in die Verteidigung investierte um anschliessend ihren Freibauern in Gang zu setzen und ihn dank eines sehenswerten, eigenen Springeropfers mit Schach - das war der Witz des Opfers - umzuwandeln, was ihrem Gegner jede Möglichkeit zum Gegenspiel nahm. Yongzhe verspricht nicht, eine extrem gute Schachspielerin zu werden - sie ist schon eine!
Absolut dramatisch verlief Martins Partie. Nachdem es phasenweise nicht unbedingt sehr vielversprechend ausgesehen hatte für ihn, kam er immer besser ins Spiel, gewann eine Qualität und einen Bauern, aber sein König war total entblösst und wurde nur noch von seinen Schwerfiguren geschützt, während an allen Ecken und Enden gegnerische Figuren, Dame, Turm, Läufer, lauerten. Martin spielte nach dem Motto „Türme vor, der King ist schwach, und immer droht das Dauerschach“. Schliesslich aber musste sein Gegner Türme tauschen und nachdem Martin seine Dame optimal platziert hatte, gab er Turm gegen Läufer, wonach sein Gegner nicht mehr in der Lage war, Martins Freibauer aufzuhalten, sodass er nach einer gefühlten und vor Spannung knisternden Ewigkeit die Partie aufgab.
Ein spannender, interessanter Schachnachmittag, an dem zu einem besseren Ende gar nicht so viel fehlte.
2. Runde
Wollishofen 4 | 3.5:2.5 | Réti 5 | ||
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Thomas Stransky | 1801 | 0:1 | Christian Suter | 1894 |
Stefan Tappe | 1822 | 0:1 | Thomas Strupat | 1517 |
Peter Thurnheer | 1635 | 0.5:0.5 | Emam Amir | 1855 |
Narek Malkhasian | 1439 | 1:0 | R. Nievergelt | 1397 |
Yongzhe Zhuang | 1630 | 1:0 | Christian Abplanalp | |
Albert Huguenin | 1:0 ff |
Da die gegnerische Mannschaft nur zu fünft erschien, konnten wir mit einem Bonuspunkt in den Nachmittag starten und Albert zu einem Geburtstagsfest wechseln lassen. Vollkommen entgegen Allem, was er sich sonst gewohnt ist, musste sich dann aber Stefan schon bald geschlagen geben. Gross spielten hingegen an diesem Nachmittag wieder unsere zwei jüngsten Teamstützen auf! Insbesondere Yongzhe machte mit ihrem Gegner kurzen Prozess und brachte uns erneut in Führung. Peter konnte wieder einmal dagegen halten und kam zu einem verdienten Remis. Netterweise übernahm dann Thomas für den Rest des Nachmittags die Mannschaftsleitung. Hier sein O-Kommentar zum weiteren Verlauf: „Nach der Eröffnung hatte ich eine leicht bessere Stellung, fand aber nicht die optimale Fortsetzung und nach Abtausch mehrerer Figuren konnte mein Gegner ungefähr ausgleichen. Ich bot daher Remis an und machte mental offenbar gleichzeitig Feierabend, denn nachdem mein Gegner abgelehnt hatte (in tatsächlich ausgeglichener Stellung, wie die Analyse zeigte...) verlor ich kurz die Konzentration und stellte gleich im anschliessenden Zug grundlos einen Bauern ein! Dann musste ich bis 18:00 Uhr noch am Brett sitzen um zu versuchen doch noch ein Remis hinzu-würgen, was aber leider nicht mehr gelang.... ärgerlich! Narek hatte gleich von Beginn eine gute Stellung da er in einer scharfen Variante die Qualität gewinnen konnte. Es entstand eine verknorzte Stellung und es war noch unklar ob das für einen Sieg reichen würde. Er behielt aber die Geduld und konnte letztendlich gewinnen“.
1. Runde
Pfäffikon 2 | 4.5:1.5 | Wollishofen 4 | ||
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Anton Paschke | 1838 | 0.5:0.5 | Rahel Umbach | 1700 |
Reiner Steck | 1812 | 1:0 | Martin Valencak | 1771 |
Gerhard Schwabe | 1858 | 1:0 | Albert Huguenin | 1560 |
Andreas Haldi | 1752 | 1:0 | Peter Thurnheer | 1635 |
Ulrich Jung | 1686 | 0:1 | Narek Malkhasian | 1439 |
Urs Roth | 1596 | 1:0 | Joel Umbach | 1383 |
Dass wir am Ende der letzten SMM vom grünen Tisch - oder war er violett? - aus ins kalte Wasser einer höheren Liga geworfen wurden, merkten wir schon in dieser ersten Runde, denn nur zwei von uns erschienen warm und wasserdicht genug angezogen. An allen Brettern sitzen uns - zum Teil extrem, um nicht zu sagen brutal, viel - stärker eingestufte Gegner gegenüber. Nicht beeindrucken davon lässt sich unser Benjamin Narek. Er legt eine glänzende Partie aufs Brett, nimmt seinem Gegner Läufer und Springer ab und gewinnt. Auch Rahel am ersten Brett, obwohl seit langem ohne Praxis, trotzt ihrem Gegner gekonnt und schlägt in sicher nicht schlechterer Stellung ein Remis vor, das sofort angenommen wird. Wir andern können den Unbillen - oder so - nicht standhalten. Martin gewinnt eine Qualität, aber dann werden seine Siegeshoffnungen durch eine perfide Gabel zunichte gemacht. Peter lässt sich wieder einmal mehr und mehr zurückdrängen und wird schliesslich regelrecht zerquetscht - wenn Du verstehst was ich meine. Joel muss seine Dame zu billig, nur gegen einen Turm, hergeben und verliert. Albert wehrt sich lange, aber schliesslich kann er der gegnerischen materiellen Uebermacht nichts mehr entgegensetzten und verliert trotz des, für ihn lange vielversprechend aussehenden, hässlichen gegnerischen Trippelbauern.