ZMM 2015/2016 Klasse M

Mannschaftsleiter: Joachim Kambor, 044 481 25 80, kambor "at" gmx.ch


5. Runde

Wollishofen 1 2285 4.5:1.4 Pfäffikon 1 2055
Fabian Mäser 2332 0.5:0.5 Patrick Hugentobler 2229
Marco Gähler 2330 1:0 Thomas Künzli 2129
Michael Hochstrasser 2327 1:0 Benjamin Huss 2087
Andreas Umbach 2262 1:0 Stefan Wanner 2061
Martin Albisetti 2247 1:0 Kurt Utzinger 1937
Daniel Good 2210 0:1 Hans Joller 1886
Michael Hochstrasser berichtet über den Spielverlauf

Wollishofen 1 gewinnt zum Abschluss 4.5:1.5 gegen Pfäffikon 1. 
Nach einem kurzen Remis von Febi am Spitzenbrett gegen Patrik Hugentobler eröffnete Andi das Skore mit einem überzeugenden Endspielsieg nach einem Drachen-Qualitätsopfer. Marco hatte keine Probleme und erhöhte etwas später auf 2.5:0.5. Die übrigen Partien waren umstrittener. Dani nahm im Vorstoss-Franzosen die geopferten Bauern auf d4 und e5 an, doch nachdem es zwischenzeitlich gut aussah, gewann sein Gegner das Material mit Zinsen zurück und verkürzte auf 2.5:1.5. Martin und Michi verwerteten nach der Zeitkontrolle ihre mal grösseren und dann wieder kleineren Stellungsvorteile zu einem schliesslich komfortablen 4.5-Sieg.

Da Réti 1 in der letzten Runde erwartungsgemäss gewann, beenden wir die Saison auf Platz 2. Ohne den lapsus des Mannschaftleiters bei der Aufstellung im direkten match gegen Réti hätten wir dieses Jahr den Sieg geschafft -- wir dürfen uns wenigstens als die moralischen Sieger betrachten. Ich danke allen fürs mitspielen und den starken Auftritt. J.K. 


4. Runde

Zimmerberg 1 1984 1.0:5.0 Wollishofen 1 2251
Felix Csajka 2224 0.5:0.5 Martin Fierz 2349
Peter Tesar 1887 0.5:0.5 Olivier Moor 2297
Heiri Tanner 2121 0:1 Michael Hochstrasser 2327
Adrian Siegel 1835 0:1 Martin Albisetti 2247
Dominik Popp 1853 0:1 Daniel Good 2210
NN   0:1 FF Joachim Kambor 2074
Martin Fierz berichtet über den Spielverlauf

Der Wettkampf begann für uns schon vor dem Startschuss gut: Zimmerberg
trat geschwächt mit einem Forfait an, so dass ein hoher Sieg möglich
schien. Es ging auch schnell gut weiter: Setti und Dani gewannen beide
sehr zügig. Doch je weiter nach vorne man schaute, desto weniger klar war es - bei Michi war die Stellung eher kompliziert, bei Olivier, dessen Gegner weit besser spielte als seine Elo-Zahl vermuten liess, sahes sogar schon eher schlecht aus. Und ich hatte mit Schwarz einen sehroptimistschen Flankenagriff versucht, der von Felix problemlos
ausgekontert wurde. Doch ich hatte zum wiederholten Mal in dieser Saisonviel Glück: anstatt mich Matt zu setzen gewann Felix zunächst "nur" zwei Bauern; und anstatt einen dritten Bauern einzustecken liess er eineFigur stehen. Ich schämte mich so für mein schlechtes Spiel dass ich ihm kurz darauf Remis anbot. Olivier konnte dem Remis auch nicht entgehen, während Michi in der Zeitnot klar die Oberhand gewann. Mit dem 5:1 können wir zwar aufgrund des Spielverlaufs zufrieden sein, doch um noch eine theoretische Chance auf den Titel mit Schützenhilfe der SG Zürich
zu haben, wäre wohl eher ein 7:-1 nötig gewesen!

3. Runde

Wollishofen 1 2248 3.5:2.5 SG Zürich 1 2262
Martin Fierz 2349 0.5:0.5 Jörg Grünenwald 2339
Marco Gähler 2330 1:0 Norbert Friedrich 2287
Michael Hochstrasser 2327 0:1 Jonathan Rosenthal 2304
Martin Albisetti 2247 1:0 Dragomir Vucenovic 2238
Patrick Eschmann 2169 1:0 Pawel Silberring 2219
Joachim Kambor 2067 0:1 Joachim Rosenthal 2186
Joachim Kambor berichtet über den Spielverlauf

Nach dem Ungeschick der letzten Runde mussten wir gegen die SG gewinnen, wollten wir wenigstens theoretisch noch im Rennen bleiben. Die beiden Mannschaften waren in etwa ausgeglichen, so dass ein spannender Wettkampf bevorstand. Am ersten Brett neutralisierten sich die beiden höchst dotierten Spieler und einigten sich relativ schnell auf remis. Am 5. Brett hatte Patrick eine starke Angriffsstellung aufgebaut. Bald war die Frage nur noch, ob er durchziehen konnte oder sich eventuell veropfern würde. Doch Patrick liess seinen Gegner nicht mehr aus und gewann überzeugend. Die restlichen Partien waren unklar. Marco musste nach forschem Beginn eine etwas schlechtere Stellung verteidigen, Michi hatte einen Bauern weniger dafür einige Kompensation, Setti stand immer besser und ich litt etwas unter Raummangel. Ein Bauernopfer mit anschliessender Zentralisierung der Figuren brachte eine komplexe, etwa ausgeglichene Stellung aufs Brett, in der ich aber nicht die beste Fortsetzung fand. Danach ging es schnell bergab sodass die SG ausgleichen konnte. Dann gewann Setti wie erwartet, aber Michi musste sich geschlagen geben. Marco dagegen setzte sich überraschend in Zeitnot durch, so dass wir einen knappen Sieg davontragen konnten. 

2. Runde

Réti 1 2262 3.0:3.0 Wollishofen 1 2293
Michael Hofmann 2312 0:1 Martin Fierz 2349
Sebastian Bogner 2568 1:0 Michael Hochstrasser 2327
Jonas Wyss 2262 0:1 Olivier Moor 2292
Francesco Antognini 2267 0.5:0.5 Marco Gähler 2330
Peter Meier 2034 0.5:0.5 Daniel Good 2210
Peter Pfister 2127 1:0 Martin Albisetti 2247
Martin Fierz berichtet über den Spielverlauf

Nachtrag: Wegen fehlerhafter Aufstellung wurde uns der halbe Punkt von Marco aberkannt. Damit ist der Wettkampf 2.5:3.5 verloren. Ich entschuldige mich für das Missgeschick (Joachim Kambor). 

Reti kam ebenso wie wir mit einer ziemlich starken Aufstellung, so dass der Match auf dem Papier ziemlich ausgeglichen aussah. An den hinteren Brettern hatten wir Elo-Vorteil, dafür hatten sie am zweiten Brett einen starken Grossmeister aufgestellt. Als erster gewann denn Bogner gegen Michi, der im Mittelspiel zwar eine ansprechende Stellung zu haben schien, aber irgendwann war der Grossmeister zu stark. Aber auf den anderen Brettern lief es gut so dass wir uns keine Sorgen zu machen brauchten. Doch dann ging vieles schief - Setti schien mir gut aus der Eröffnung gekommen zu sein, und sein Gegner brauchte viel Zeit - doch dann kam ein Rieseneinsteller und die Partie war gelaufen, 2:0 für Reti. Olivier erzielte den Anschlusstreffer nachdem er das Qualitätsopfer von Jonas widerlegt hatte. Ich hatte dank gütiger Mithilfe meines Gegners eine Figur gewonnen und zitterte mich dem Sieg entgegen, so dass die Entscheidung an Brettern 4 und 5 fiel - und dort konnten leider weder Marco mit seinem Mehrbauern noch Dani mit seiner Konterstellung den vollen Punkt einfahren. Wir müssen uns über einen verpassten Sieg ärgern. 

1. Runde

Wetsswil 1 2127 2.5:3.5 Wollishofen 1 2222
Urs Ruetschi 2249 0:1 Martin Fierz 2349
Sascha Georges 2211 1:0 Fabian Mäser 2332
Philipp Aeschbach 2230 0.5:0.5 Marco Gähler 2330
Theo Heldner 2077 0:1 Patrick Eschmann 2169
Kaspar Köchli 2059 0.5:0.5 Georg Kradolfer 2087
David Klee 1936 0.5:0.5 Peter Pfiffner 2065
Georg Kradolfer berichtet über den Spielverlauf »

Bereits nach 2 Stunden offerierte mein Gegner remis, welches ich aufgrund unserer guten Stellung annahm, obwohl mein Gegner schon viel Zeit verbraucht hatte. Etwas überraschend verlor etwas später Fabian, der den Gewinnzug nicht näher in Betracht gezogen hatte. So war es an Martin auszugleichen, nachdem er seine Stellung selber als sehr schlecht bezeichnet hatte. Peter konnte im Endspiel mit gleichfarbigen Läufern keine Fortschritte machen und remisierte. Marco hatte sich eine klar bessere Stellung erarbeitet und seinen König bereits im gegnerischen Lager festgesetzt. Er musste nach einem Springeropfer seines Gegners Bauern hergeben und mit dem verbliebenen Läufer war nicht mehr als ein Remis möglich. Patrick hatte im Mittelspiel seine Dame geopfert und demonstrierte wie ein Läuferpaar zusammen mit Freibauern eine Dame dominieren können und führte seine Partie zu einem sicheren Sieg!

Ein schöner und verdienter Sieg zum Saisonauftakt!