ZMM 2012/2013 Klasse M/a

Mannschaftsleiter: Joachim Kambor, 044 481 25 80, kambor "at" gmx.ch


ZMM Final

SG Zürich 1   3.5:2.5 Wollishofen 1  
Werner Hug 2472 0.5:0.5 Olivier Moor 2395
Jonathan Rosenthal 2349 0.5:0.5 Michael Hochstrasser 2374
Jörg Grünenwald 2315 0:1 Martin Fierz 2329
Filip Goldstern 2311 1:0 Marco Gähler 2316
Dragomir Vucenovic 2275 1:0 Andreas Umbach 2307
Norbert Friedrich 2294 0.5:0.5 Daniel Good 2232
Joachim Kambor berichtet über den Spielverlauf »

Die SG kam in starker Besetzung, mit der wir auf dem Papier nicht ganz mithalten konnten. Die erste Phase des Wettkampfes war durch Startschwierigkeiten auf unserer Seite gekennzeichnet. Tinu und Marco verbrauchten viel Zeit, der Gegner von Michi kam 20 Minuten zu spät, aber auch dort war der Zeitvorteil bald dahin. Auch Andi kämpfte mit Eröffnungsproblemen und musste phantasievoll spielen, um Kompensation für einen Bauern nachzuweisen.

Nach etwa 1 1/2 Stunden Spielzeit  hatte sich das Bild aber etwas verbessert und der Kampf war vollkommen offen. Olivier stand nach konsequentem Zentralspiel gegen Werni Hug einen Tick besser, die Remisbreite wurde aber bis zum Schluss nicht überschritten. Dani hatte einen Bauern gegeben, dafür aber Angriff erlangt. Dieser reichte leider nicht  zu mehr als einer Zugwiderholung. Tinu stand seit der Eröffnung sehr passiv, verteidigte sich aber zäh und wartete auf seine Konterchancen. Michi hatte für einen starken Angriff eine Figur ins Geschäft gesteckt, der Ausgang war zu diesem Zeitpunkt aber völlig unklar.

Marco versuchte mit allen Mitteln, die gegnerische Festung zu knacken. Die verbliebene knappe Bedenkzeit wurde ihm aber zum Verhängnis und so musst er sich schliesslich geschlagen geben. Unterdessen war bei Tinu das schier Unmögliche wahr geworden: Ein schöner Konter brachte ihm entcheidenden Vorteil, den er dann locker zum Sieg nutzte. Wegen der Brettpunkwertung hing nun zunächst alles vom 2. Brett ab. In horrender Zeitnot konnte Johnathan seine Stellung nicht vollends konsolidieren, Michi hatte aber auch nicht mehr als remis durch Dauerschach. Ein remis am letzten verbleibenden Brett hätte nun gereicht. Andi schaffte es den gefährlichen Freibauern des Gegeners zu zähmen und sah für eine Moment sogar wie der sichere Sieger aus. Dann griff er in beidseitiger grosser Zeitnot aber fehl, und schliesslich musste er die Segel streichen.


5. Runde

Wollishofen 1   3.5:1.5 SG Zürich 2  
Olivier Moor 2390 1:0 Alan Berset 2029
Marco Gähler 2320 0.5:0.5 Thomas Kummle 2069
Fabian Mäser 2316 1:0 Gilda Thode 1910
Daniel Good 2236 0.5:0.5 Hans Haas 1995
Joachim Kambor 2074 0.5:0.5 Adrian Haas 1873
--   0:0 --  
Joachim Kambor berichtet über den Spielverlauf »

Im Vorfeld hatten beide Mannschaftsleiter Schwierigkeiten, genügend Spieler aufzubieten (Sportferien). Nachdem es zwischenzeitlich so aussah, als ob beide Mannschaften vollzählig antreten könnten, ging es im letzten Moment doch noch schief, und die Mannschaftsleiter einigten sich darauf, an 5 Brettern zu spielen. Dies war insofern nicht weiter schlimm, als wir ja schon als Gruppensieger fest standen. Die SG 2 kam eher schwach, und so waren wir auf dem Papier die klaren Favoriten. An den Brettern lief es dann aber zunächst nicht so gut, nur Olivier hatte aus der Eröffnung heraus leichten aber andauernden Vorteil, den er sicher verwertete. Marco und Daniel taten ziemlich viel, um die Stellung unausgeglichen zu halten, aber beide mussten schliesslich ins remis einwilligen. Ich war schlecht aus der Eröffnung heraus gekommen und strebte gerade noch rechtzeitig Vereinfachungen an, die in ein Enspiel mündeten, in welchem die remis-Breite nie überschritten wurde. Die jugendliche Gegnerin von Fabian hielt lange Zeit tüchtig dagegen, und erst in der Zeitnot senkte sich die Waage zu unseren Gunsten. Wir haben also ohne gross zu glänzen gewonnen und hoffen, dass dies im Final gelingt!


4. Runde

Höngg 1   0.5:5.5 Wollishofen 1  
William Bauer 1899 0:1 Michael Hochstrasser 2374
Srecko Skreblin 1849 0:1 Martin Fierz 2329
Vanda Bilinski 1827 0.5:0.5 Ralph Bauert 2241
Guido Osio 1792 0:1 Fabian Mäser 2293
Georg Walker 1712 0:1 Daniel Good 2220
Georg Schönbächler - 0:1 Joachim Kambor 2147
Joachim Kambor berichtet über den Spielverlauf »

Schon bei der Begrüssung wies der Mannschaftsleiter von Höngg auf die krasse Eloüberlegenheit unserer Mannschaft hin. Der schlechteste Wollishofer hatte immer noch 200 Elo-Punkte mehr als der beste Höngger! Und so entwickelte sich der Wettkampf etwas einseitig, wobei die Schwächeren zumindest in 2 Partien durchaus ihre Chancen hatten. Schliesslich meldeten der Reihe nach Michi, Joachim, Tinu, Dani und Febi ihren Punktgewinn. Ralph bewies beim Stand von 5:0 Stil und gab seiner Gegnerin eine schöne Steilvorlage, welche diese schliesslich nicht ganz nutzen konnte – aber für das ehrenhafte remis reichte es dann doch.


3. Runde

Nimzowitsch 1   0.5:5.5 Wollishofen 1  
Peter Hohler 2185 0.5:0.5 Michael Hochstrasser 2374
Massimo Cavaletto 2112 0:1 Martin Fierz 2329
Martin Stehli 2131 0:1 Patrick Kupper 2304
Heinz Vifian 1942 0:1 Fabian Mäser 2293
Peter Hofmann 1921 0:1 Martin Albisetti 2220
Linus Capraro 1922 0:1 Joachim Kambor 2147
Joachim Kambor berichtet über den Spielverlauf »

Der Mannschaftssieg war nie in Gefahr, in dieser Höhe aber doch etwas unerwartet. Setti war mit Schwarz in einem angenommenen Königsgambit in eine Variante geraten, die seinem Gegner gutes Spiel gab. Weiss war dann aber den taktischen Verwicklungen nicht gewachsen, und so gab es zuerst eine Figur, kurz darauf einen ganzen Turm. Warum man mit einem Turm weniger noch zwanzig Züge weiter spielt, hat niemand verstanden. Die anderen Partien waren umkämpft, aber nach und nach gewann die stärkere Seite die Oberhand. Nur am ersten Brett musste Michi um das remis kämpfen. Nachdem ein Enspiel mit ungleichfarbigen Läufern enstanden war, willigte Hohler schliesslich in die Punkteteilung ein.


2. Runde

Wollishofen 1   3.5:2.5 Reti 1  
Moor Olivier 2395 1:0 Louis Thibault -
Andreas Umbach 2307 0:1 Carmi Haas 2184
Patrick Kupper 2304 1:0 Roland Levrand 2087
Fabian Mäser 2293 0.5:0.5 Lorenz Wüthrich 2173
Patrick Eschmann 2144 0:1 Peter Meier 2040
Joachim Kambor 2147 1:0 Roman Schnelli 2021
Joachim Kambor berichtet über den Spielverlauf »

Der Wettkampf begann für uns mit einer fortait Niederlage. Patrick Eschmann hatte den Termin verpasst, wofür er sich umgehend in aller Form entschuldigt hat. Nach einer Stunde sah es daher nicht so gut aus: Olivier hatte leichten Vorteil, an den anderen Brettern war noch nichts passiert, wobei Andreas Umbachs Stellung etwas verdächtig aussah und ich zwar solide stand aber deutlich mehr Zeit verbraucht hatte als mein schnell ziehender Gegner. Kurz vor der Zeitkontrolle hatte sich das Blatt dann aber gewendet. Olivier, Patrick Kupper und ich standen nun auf Gewinn - die 3 Punkte wurden schliesslich ohne grössere Probleme nach Hause gefahren. Andreas war in ein schlechtes Endspiel geraten und musste sich bald geschlagen geben. Fabian Mäser hatte einen Bauern weniger und stand unter Druck, dem er aber stand hielt. Eine Abwicklung in ein Turmendspiel besiegelte das remis und damit unseren knappen Sieg. 


1. Runde

Glogric 1   3.5:4.5 Wollishofen 1  
Mihailo Gordic 2070 0:1 Fabian Mäser 2293
Dragoljub Mikavica 2052 0:1 Martin Albisetti 2220
Slavoljub Vasic 2010 1:0 Joachim Kambor 2147
Goran Bjelogrlic - 0.5:0.5 Karl-Iversen Lapp 2118
Urs Binzegger 1862 0:1 Georg Kradolfer 2102
Olivier Tschumper - 0:1 Florian Bous 2071
Joachim Kambor berichtet über den Spielverlauf »

Die erste Runde ZMM verlief für Wollishofen 1 ohne grosse Probleme. Setti hatte nach 10 Zügen eine Figur mehr und der erste Punkt liess nicht mehr lange auf sich warten. Iversen willigte ins remis ein, nachdem sich sein Vorteil verflüchtig hatte, Febi stand immer gut, und sein Gegner überschritt schliesslich die Zeit. Bei Georg und Florian gab es zwar auch bange Momente, aber am Ende konnten beide den vollen Punkt notieren. Beim Stand von 4.5 zu 0.5 überzog ich meine leicht bessere Stellung, so dass Gligoric doch noch zu einem vollen Punkt kam. In der nächsten Runde gegen Réti wird es sicher enger ...