SV Wollishofen 2, 1. Liga - Zentral, 302

Mannschaftsleiter:Wolfgang Schott, 0447240949, wolfgang.schott"at"bluewin.ch


7. Runde

Bellinzona 1 2031 3.5:4.5 Wollishofen 2 2076
Dell'Ambrogio Edy 2089 1:0 Thomas Held 2079
Massironi Davide 2083 0.5:0.5 Daniel Good 2211
Caretti Rolando 1955 0:1 Joachim Kambor 2089
Gervasoni Michele 1945 0.5:0.5 Frank Schmidbauer 2100
Casaleno Leo 1852 0.5:0.5 Florian Bous 2031
Ferrari Gabriele 1900 0:1 Georg Kradolfer 2108
Ruchti Gianni 1845 0:1 Thomas Kohli 1990
Rossi Silvano 1757 1:0 Tim von Flüe 2002
Tim von Flüe berichtet über den Spielverlauf »

Auch dieses Match war, wie schon die anderen Wettkämpfe dieser Saison, eher eine mühsame Angelegenheit. Ich selber spielte gegen den schwächsten Tessiner schwach. Ich musste lange leiden und fühlte mich ziemlich niedergeschlagen, dass mir dies bei einem so wichtigen Match passierte. Die anderen Wollishofer hatten ja auch nicht gerade Traumstellungen auf den Brettern. Abgesehen von  Georg, er erzielte einen überzeugenden Sieg. Ausser mir verlor dann leider auch Thomas Held, obwohl er, nach eigenen Aussage auf Gewinn stand. Nach und nach folgten die Unentschieden von Dani, Frank und Florian. Das waren keine schlechten Resultate, aber sie nützen uns eigentlich nichts. Wir lagen ja immer noch mit -1 hinten und die Partien von Joachim und Thomas Kohli sahen beide sehr remis verdächtig aus. Zudem war ein Sieg nötig, wollten wir nicht absteigen. Da wusste ich, nun hilft uns nur noch ein kleines, oder eher ein grosses Schachwunder…

Je  nur noch den g- und h-Bauern befanden sich, beim Joachim und dessen Gegner, auf dem Brett. Im Prinzip tot remis. Joachim probierte aber alles und tatsächlich passierte das Unglaubliche, der Gegner gab die Opposition  her und verlor. Thomas Kohli hatte in einem gleichfarbigen Läuferendspiel einen Bauern mehr, aber eigentlich war die Stellung blockiert, ein Eindringen mit dem König nicht möglich. Aber auch Thomas kämpfte weiter und forderte von seinem Kontrahänden genaueste Verteidigungszüge, doch dieser Griff letztlich einmal zu viel daneben. Das Wunder war perfekt, so gewannen wir mit viel Glück, diesen so wichtige Wettkampf doch noch und verbleiben somit in der 1. Liga.

Nach Pizza und Spaghetti und einigen Bieren gings dann mit dem Zug zurück nach Zürich. Während der Rückfahrt war uns Allen die Erleichterung, dass es schlussendlich geklappt hat, so zusagen ins Gesicht geschrieben. Danke an alle Wollishofer Akteure und ein fettes Merci an unseren ML Wolfgang. 


6. Runde

Wollishofen 2 2031 1.5:6.5 Olten 1 2102
Patrick Eschmann 2222 0:1 Zeno Kupper 2149
Frank Schmidbauer 2100 0:1 Peter Hohler 2156
Joachim Kambor 2089 0:1 Robin Angst 2165
Thomas Held 2079 0:1 Björn Holzhauer 2218
Florian Bous 2031 0:1 Philip Hänggi 2075
Nicola Schmid 1865 0:1 Stefan Eggenberger 2039
Tim von Flüe 2002 0.5:0.5 Adrian Kamber 2002
Martin Geyer 1856 1:0 David Monnerat 2010
Joachim Kambor berichtet über den Spielverlauf »

An diesem schönen Samstag Nachmittag gelang den Stammspielern von Wollishofen 2 auch wirklich gar nichts. Patrick wurde in der Eröffnung überrascht und musste mit einer schlechteren Stellung Vorlieb nehmen, Frank geriet gegen seinen routinierten Gegner unter Druck und opferte ohne ausreichende Kompensation eine Qualität, ich spielte zuerst positionell zaghaft und danach taktisch zu ungeduldig, Thomas spielte couragiert auf Angriff doch der Gegner rochierte lang weg, Florian hatte durchaus seine Chancen, wählte jedoch die falsche Schlagreihenfolge! So stand es schliesslich an den vorderen Brettern 5:0! An den hinteren Brettern gelang wenigstens Martin ein schöner Sieg, und Tim brachte seine Partie sicher in den remis Hafen. Nach dieser klaren Niederlage müssen wir in der letzten Runde unbedingt Punkte holen, um den Klassenerhalt noch zu sichern.


5. Runde

Wollishofen 2 2046 4:4 Lenzburg 1 2046
Patrick Eschmann 2213 1:0 Rolf Walti 2144
Thomas Held 2094 0:1 Björn Backlund 2090
Frank Schmidbauer 2096 0.5:0.5 Arnold Mienert 2049
Florian Bous 2065 0:1 Pierre Dübon 2121
Joachim Kambor 2082 0.5:0.5 Roland Senn 2065
Tim von Flüe 2017 1:0 Oliver Killer 2043
Claude Douguet 1993 1:0 Emil Klaus 1905
Thomas Stransky 1805 0:1 Martin Wiesinger 1947
Joachim Kambor berichtet über den Spielverlauf »

In diesem hart umkämpften match trennten wir uns schliesslich 4:4 unentschieden von der Mannschaft aus Lenzburg. Thomas Stransky, der kurzentschlossen als Ersatz eingesprungen war, setzte als erster Akzente. In einer scharfen Eröffnung mit Bauernofper gewann er ene Figur und stand nach 20 Zügen klar auf Gewinn. Leider unterlief ihm später ein Fehler der zum schnellen Verlust führte. Trotzdem ein vielversprechender Einstand -- der nächste mal wird er sicher durchziehen. In der Zwischenzeit hatte Patrick in gewohnter Weise seinen Gegner unter Druck gesetzt und konnte schliesslich den vollen Punkt schreiben. Frank’s gute Stellung verflachte, sodass bald ein remis vereinbart wurde. Dann brachte uns Tim in Führung, und bald darauf  realisierte Claude seinen Endspielvorteil. Beim Stand von 3.5:1.5 sah es aber nicht gut aus für uns denn die restlichen 3 Partien sahen Lenzburg klar im Vorteil. Während die Partien von Thomas und Florian nicht zu halten waren, konnte ich das Turmendspiel halten, so dass wir der drohenden Niederlage noch einmal knapp entwischen konnten.


4. Runde

Nimzowitsch 2   5.5:2.5 Wollishofen 2  
Sharif Mansoor 1996 1:0 Thomas Wyss 2242
Hermann Koch 2072 0:1 Thomas Held 2093
Arthur Tönz 2036 1:0 Florian Bous 2065
Joef Germann 1994 0:5:0.5 Claude Douguet 1993
Lars Linnemann 1940 0:1 Frank Schmidbauer 2096
Felix Schawab 1860 1:0 Tim von Flüe 2017
Markus Germann 1953 1:0 Martin Geyer 1861
Heinz Vifian 1966 1:0 Thomas Oehrli 1783
Tim von Flüe berichtet über den Spielverlauf »

Die Vorzeichen für dieses Zürcher-Derby waren nicht optimal. Hatten wir doch einige Ausfälle zubeklagen. Allerdings kam auch Nimzowitsch nicht mit der bestmöglichsten Mannschaft. So rechneten wir uns schon Chancen aus. Es begann dann auch gut. Thomas Held besiegte seinen Gegner schnell und schön. Danach lief es aber nicht mehr so gut für Wollishofen 2. Es reihte sich Niederlage an Niederlage. Diese wurden nur durch das Remis von Claude und dem verdienten Sieg von Frank unterbrochen. Mir lief es auch nicht an diesem Nachmittag. Ich hatte sicherlich auch gewisse Möglichkeiten, aber der Gegner spielte letztlich besser und gewann dann auch verdient. Uns blieb am Schluss nur diese schmerzliche Kanterniederlage zu akzeptieren. Das nächste Mal machen wie es wieder besser!


3. Runde

Wollishofen 2 2093 3.5:4.5 Réti 3 2039
Daniel Good 2212 0.5:0.5 Vincent Kriste 2179
Patrick Eschmann 2213 0.5:0.5 Ruben Lampoj-Purpa 2100
Frank Schmidbauer 2096 0.5:0.5 Lorenz Wütherich 2103
Thomas Held 2093 0:1 Karl-Iversen Lapp 2060
Florian Bous 2065 0.5:0.5 Edmund Hofstetter 2037
Joachim Kambor 2082 0.5:0.5 Stefan Berger 2006
Thomas Kohli 1991 1:0 Adrian Siegel 1910
Claude Douguet 2993 0:1 Otto Kruse 1917
Wolfgang Schott berichtet über den Spielverlauf »

Als unser Wettkampf um zwei Uhr gegen den derzeitigen Tabellenführer begann, war ich noch auf dem Berliner Flughafen. Beim meinem Eintreffen in unserem Vereinslokal um sechs Uhr erhielt ich folgenden Bericht über das bisherige Geschehen: Claude verlor bereits in der Eröffnungsphase seine Partie. Daniel gab sich mit einem schnellen Remis zufrieden. Auch Franks Partie mündete bald darauf in eine ausgeglichene Stellung, während Patricks Partie erst nach zähem Kampf Remis gegeben wurde. Leider hatte zu diesem Zeitpunkt bereits Thomas Held gegen unseren Schachfreund Iversen verloren, aber diese Niederlage konnte Thomas in einer unter Zeitdruck gespielten Schachpartie durch einen Sieg wieder ausgleichen. Somit lagen wir bereits bei meinem Eintreffen mit einem Punkt zurück und ich konnte nur noch die spannenden Endspiele von Florian und Joachim mitverfolgen. Florian übte trotz eines Minusbauern Druck auf die gegnerische Stellung aus, aber das genügte leider nicht zum Sieg. Vielversprechender sah es jedoch für uns an Joachims Brett aus. Joachim stand aufgrund seines Läuferpaars, seiner Königsstellung und der Bauernstruktur besser, aber aufgrund kleiner Ungenauigkeiten vergab Joachim die Chance auf einen möglichen Sieg. Somit verloren wir knapp gegen Réti, aber ich bin davon überzeugt, dass wir in den nächsten Wettkämpfen wieder punkten werden.                  


2. Runde

Wettswil 1   4:4 Wollishofen 2  
Sacha Georges 2216 0.5:0.5 Daniel Good 2203
Hermann Werhonig 1473 0:1 Florian Bous 2086
Philip Aeschbach 2129 0.5:0.5 Joachim Kambor 2065
Werner Blindenbacher 1230 0:1 Claude Douguet 2018
Theo Heldner 2084 1:0 Thomas Kohli 1990
Hanspeter Bieri 2147 1:0 Tim von Flüe 2029
Kaspar Köchli 2038 0.5:0.5 Patrick Frank 1952
Roland Enderli 1710 0.5:0.5 Wolfgang Schott 1911
Wolfgang Schott berichtet über den Spielverlauf »

Aufgrund von verschiedenen Absagen in unseren beiden Spitzenmannschaften reisten wir mit einer durch Ersatz geschwächten Mannschaft ins Türmlihaus nach Wettswil. Wir starten gut. Florian und Claude gewannen in Rekordzeit und bald darauf sorgten Daniel und ich mit zwei Remis Partien dafür, dass wir mit 3:1 Punkten in Führung gingen. Zu diesem Zeitpunkt war ich davon überzeugt, dass wir das Match gewinnen würden. Joachim hatte zwar eine schwierige Stellung auf dem Brett, aber alle Zeichen standen auf Sieg. Auch an den anderen drei Brettern war niemand einer Niederlage nahe. Doch plötzlich änderte sich das Geschehen. Joachim forcierte seine Angriffsbemühungen zu sehr und musste sich schliesslich mit einem Remis durch Dauerschach zufrieden geben. Tims Gegner setzte mit der Unterstützung des Läuferpaares zwei verbundene Zentralbauern in Bewegung und diese wurden einfach zu stark. Thomas Stellung war lange Zeit ausgeglichen, doch dann fand er unter Zeitdruck leider nicht mehr die besten Züge. Als seine Uhr nur noch eine Restspielzeit von einer Sekunde anzeigte, gab er aufgrund seines materiellen Nachteils auf. Somit hatten wir unseren Vorsprung verspielt und Patricks Partie musste über Sieg oder Niederlage entscheiden. Erfreulicherweise spielte unser jüngstes Mannschaftsmitglied ausgezeichnet. Zunächst erreichte er gegen einen stärkeren Gegner ein Remis verdächtiges Turmendspiel. Da dieses jedoch nur noch durch ihn gewinnen werden konnte, spielte er unbekümmert weiter auf Sieg. Leider wurde sein Mut nicht belohnt, und somit endeten diese Partie und auch unser Mannschaftswettkampf unentschieden.      


1. Runde

Wollishofen 2 2103 4.5:3.5 Gligoric 1 2065
Patrick Eschmann 2203 0.5:0.5 Sladjan Jovanovic 2141
Thomas Wyss 2239 0.5:0.5 Dragan Rasovic 2104
Florian Bous 2086 0.5:0.5 Mirko Mikavica 2182
Frank Schmidbauer 2079 0.5:0.5 Dragoljub Mikavica 2048
Thomas Held 2083 1:0 Sasko Ristevski 2012
Claude Douguet 2051 0:1 Slavoljub Vasic 1992
Joachim Kambor 2075 1:0 Zeljko Rakazovic 1978
Tim von Flüe 2006 0.5:0.5 Urs Binzegger 1916
Wolfgang Schott berichtet über den Spielverlauf »

In der ersten Runde der Schweizerischen Mannschaftsmeisterschaft trafen wir auf Gligoric. Diese Mannschaft war zwar nach ELO Punkten schwächer eingestuft als unser Team, aber es war für uns nicht einfach, diesen Gegner knapp mit 4.5:3.5 Brettpunkten zu schlagen. An den beiden Spitzenbrettern einigten sich Thomas und Patrick bereits früh mit ihren Gegnern auf ein Remis, da beide mit dem Ergebnis ihrer Eröffnungsbehandlung nicht zufrieden waren. Aufgrund dieser Unentschieden unserer beider üblicherweise auf Sieg spielenden Mannschaftskollegen, musste nun der Sieg an den hinteren Brettern erkämpft werden. Tim hatte einen ausgezeichneten Start. Er entwickelte seine Figuren schnell und hatte bald eine viel versprechende Angriffsstellung. Doch dann verlor er etwas leichtfertig einen Bauern und war letztendlich über das Erreichen eines Remisendspiel mit ungleichfarbigen Läufern froh. Frank opferte bereits in der Eröffnung einen Bauern für die bessere Position. Er erreichte sein Ziel durch genaues Spiel, aber unter grossem Zeitaufwand. Nachdem er den Bauern zurückgewonnen hatte, bot er in einer komplexen, schwierigen Stellung seinem Gegner Remis an, das dieser nach langem Nachdenken annahm. Danach brachte uns Joachim endlich in Führung. Er überrollte in einer Königsindischen Partie seinen Gegner mit den weissen Steinen am Damenflügel förmlich. Nach diesem Sieg sah es so aus, als sollten wir das Match mühelos gewinnen: Florian hatte gegen den stärksten gegnerischen Spieler einem Turmendpiel mit positionellen Vorteilen erreicht, Claude hatte eine Remisstellung auf dem Brett, und nur Thomas musste sehr genau spielen, um nicht in Nachteil zu geraten. Doch zu meiner Überraschung spielte Thomas in dieser Druckphase ausgezeichnet und erreichte mit einer schönen taktischen Zugfolge den verdienten Sieg. Claude hingegen verlor unter Zeitdruck die Kontrolle über das Spielgeschehen und damit die Partie. Somit musste Florian sein Turmendspiel halten, um den Mannschaftssieg zu sichern. Dies gelang ihm, indem er die elementare Remisstellung von Philidor herbeiführte. Allerdings musste er auf die Gratulation seiner Mannschaftskollegen noch lange warten, da sein Gegner das Unentschieden erst nach rund 30 weiteren Zügen akzeptierte.