ZMM 2014/2015 Klasse P/b
Mannschaftsleiter: Wolfgang Schott, 0447240949, wolfgang.schott"at"bluewin.ch
5. Runde
Wollishofen 2 | 1994 | 5:1 | Riesbach 1 | 1820 |
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Florian Bous | 2015 | 1:0 | Christoph Wirt | 1962 |
Martin Schulthess | 2042 | 0:1 | Sander Toth | 1840 |
Régis Bettinger | 2000 | 1:0 | Gian Rüfenacht | 1890 |
Thomas Kohli | 1997 | 1:0 | Aga Kout | - |
Tim von Flüe | 1983 | 1:0 | Martin Tremp | 1650 |
Wolfgang Schott | 1925 | 1:0 | Christoph Hausherr | 1756 |
Wollishofen 2 gewann gegen Riesbach 1 mit 5:1. Unser Gegner trat mit einer deutlich schwächeren Mannschaft an als erwartet, und somit war unser klarer Sieg sicherlich keine Überraschung. Thomas und Tim liessen ihren Gegnern keine Chance und gewannen sehr schnell. Da auch die Partien von Régis und mir nicht viel länger dauerten, führten wir bereits nach rund zwei Stunden mit 4:0 Brettpunkten. Wirklich um den Sieg gekämpft wurde an diesem Abend eigentlich nur an den beiden Spitzenbrettern. Florian drückte seinen Gegner am Damenflügel in die Defensive und nutzte diese Überlegenheit aus, um am anderen Flügel einem siegreichen Angriff zu starten. Martin erreichte ein interessantes Turmendspiel, das sein Gegner erstaunlich gut behandelte und somit verdient gewann. Riesbach steigt somit aus der Klasse P ab. Wir hingegen konnten uns wie erwartet ohne ernsthafte Abstiegssorgen in dieser Klasse behaupten.
4. Runde
SG Zürich 2 | 1989 | 4.5:1.5 | Wollishofen 2 | 2043 |
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Beat Bolliger | 2083 | 0.5:0.5 | Daniel Good | 2211 |
Severin Walser | 1981 | 1:0 | Florian Bous | 2015 |
Hans Haas | 1995 | 1:0 | Régis Bettinger | 2000 |
Alfred Bernegger | 2108 | 1:0 | Thomas Kohli | 1997 |
David Winkler | 1879 | 0.5:0.5 | Tim von Flüe | 1983 |
Adrian Haas | 1887 | 0.5:0.5 | Peter Pfiffner | 2053 |
Wollishofen 2 verliert gegen die SG Zürich 2 klar mit 4.5:1.5 Brettpunkten. Der ersten drei Partien des Wettkampfs endeten Remis. Daniel einigte sich mit seinem Gegner auf ein Unentschieden. Spannender verliefen dagegen die Partien von Tim und Peter. Tim musste sich bereits in der Eröffnung gegen einen ungestümen Angriff seines Gegners wehren, verteidigte sich aber geschickt und führte seine Partie zum verdienten Remis. Peter hingegen erkämpfte sich klare Vorteile, konnte diese aber nicht in einen Sieg ummünzen. Die restlichen drei Partien verloren wir. Zunächst geriet Thomas in Zeitnot und verlor dort entscheidend Material. Régis stand von Beginn an positionell schlechter und dieser Nachteil führte letztendlich zu seiner Niederlage. Zum Schluss kämpfte Florian noch um den Ehrenpunkt, aber sein grosser Einsatz im Endspiel reichte nicht aus, um seine Fehler im Mittelspiel zu kompensieren.
3. Runde
1947 | 2:4 | Wollishofen 2 | 1993 | |
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Urs Rüetschi | 2266 | 1:0 | Martin Schulthess | 2042 |
Philipp Aeschbach | 2134 | 0:1 | Régis Bettinger | 2000 |
Kaspar Köchli | 2044 | 0.5:0.5 | Florian Bous | 2015 |
David Klee | 1929 | 0.5:0.5 | Tim von Flüe | 1983 |
Roland Enderli | 1645 | 0:1 | Thomas Kohli | 1997 |
Werner Müller | 1666 | 0:1 | Wolfgang Schott | 1918 |
Wollishofen 2 gewinnt gegen den Tabellenführer Wettswil 1 etwas überraschend deutlich mit 4:2 Brettpunkten. Unser Gegner setzte wie erwartet recht starke Spieler an den beiden Spitzenbrettern ein, aber an den beiden hinteren musste der gegnerische Mannschaftleiter vermutlich auf Ersatzspieler zurückgreifen. Und dort fiel bereits früh die Entscheidung. Thomas besiegte seinen Gegner problemlos, während ich meinen Gegner in einer wilden, für mich scheinbar verlorenen Partie auskonterte. Danach überspielte Régis mit solidem Positionsspiel die Nachwuchshoffnung des Wettswiler Schachclubs und zerstörte damit die Siegeshoffnungen unseres Gegners. Den endgültigen Mannschaftsieg stellte Florian mit einem Remis sicher und somit waren die beiden letzten Partien für den Ausgang des Wettkampfs unbedeutend. Sowohl Martin als auch Tim hatten ein Turmendspiel mit einem Minusbauer auf dem Brett und beide mussten um das Remis kämpfen. Martins Gegner hatte die bessere Technik und gewann verdient, während Tims Gegner unter Zeitdruck seinen Vorteil nicht in einen Sieg ummünzen konnte. Nach diesem Sieg können wir gelassen den beiden letzten Wettkämpfen im Neuen Jahr entgegensehen.
2. Runde
Wollishofen 2 | 2008 | 2:4 | Nimzowitsch 2 | 1966 |
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Florian Bous | 2031 | 0:1 | Hermann Koch | 2051 |
Martin Schulthess | 2031 | 1:0 | Hubert Ludin | 2013 |
Peter Pfiffner | 2064 | 0:1 | Heinz Vifian | 2007 |
Régis Bettinger | 2000 | 0.5:0.5 | Linus Capraro | 1963 |
Tim von Flüe | 2002 | 0:1 | Maxi Seyrich | 1923 |
Wolfgang Schott | 1918 | 0.5:0.5 | Michael Bütler | 1836 |
Nimzowitsch 2 trat gegen uns mit der erwarteten Aufstellung an und somit rechnete ich aufgrund der ELO-Differenz zumindest mit einem Punktegewinn. Doch leider lief es an diesem Abend bei unseren besten Spieler nicht wie gewünscht. Peter führte bald mit einigen Bauern weniger auf dem Brett einen aussichtslosen Kampf; Florian kam mit der rechten flotten Spielweise seines Gegners nicht zurecht; und auch Tim fehlte die Übersicht in einer taktisch geprägten Partie. Somit lagen wir bereits mit drei Punkten im Rückstand, bevor Martin mir erfreut über seinen Sieg gegen unseren Schachfreund Hubert berichtete. Doch die Freude währte nur kurz, denn bald darauf musste Régis in ein Remis einwilligen, das unsere Niederlage endgültig besiegelte. Mein hart erkämpftes Remis nach fast dreieinhalb Stunden Spielzeit war somit für das Endergebnis des Wettkampfs bedeutungslos.
1. Runde
Gligoric 1 | 2012 | 2.5:3.5 | Wollishofen 2 | 2020 |
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Mihailo Gordic | 2083 | 0.5:0.5 | Florian Bous | 2031 |
Dragoljub Mikavica | 2069 | 0.5:0.5 | Peter Pfiffner | 2064 |
Goran Bjelogric | 2219 | 1:0 | Martin Schulthess | 2031 |
Slavojub Vasic | 2026 | 0.5:0.5 | Régis Bettinger | 2000 |
Urs Binzegger | 1931 | 0:1 | Tim von Flüe | 2002 |
Kalsang Lama | 1745 | 0:1 | Thomas Kohli | 1990 |
In der ersten Runde der Zürcher Mannschaftsmeisterschaft 2014/2015 trafen wir auf Gligoric 1. Da beide Mannschaften im letzten Jahr noch in der obersten Klasse spielten, erwartete ich einen spannenden Wettkampf zwischen zwei ebenbürtigen Mannschaften. Thomas war nach der ELO Tabelle klarer Favorit und überspielte erwartungsgemäss seinen Gegner bereits in der Eröffnung. Wesentlich schwieriger gestalteten sich jedoch die Aufgaben an den übrigen Brettern. Peter erwischte zwar einen guten Start, aber an allen anderen Brettern gerieten wir schnell in Nachteil. Martin, der gegen einen Spieler mit einer 2200 ELO antreten musste, begann wie gewohnt aggressiv, erreichte aber an diesem Abend durch seine mutige Spielweise keinen Stellungsvorteil. Mit zwei Bauern für einen Läufer wehrte er sich zwar tapfer gegen eine drohende Niederlage, konnte aber diese nicht mehr abwenden. Régis und Florian spielten zwei schöne mit positionellen Mittel geführte Partien. Beide verloren zwar im Mittelspiel einen Bauern, konnten aber dank einer guten Endspielbehandlung ihre Partie Remis halten. Somit mussten die Partien von Tim und Peter über Sieg und Niederlage entscheiden. Tim stand lange Zeit positionell schlecht und es schien so, als ob sein Gegner ihn am Dameflügel erdrücken würde. Tim verteidigte sich jedoch geschickt. Als sein Gegner versuchte, den Sieg durch einen Königsangriff zu erzwingen, konnterte er ihn aus. Somit musste Peter nur noch ein Remis beisteuern, um den Mannschaftssieg zu erringen. Dies erreichte er gerechterweise problemlos in einem dramatischen Blitzfinale, denn er stand im gesamten Spielverlauf klar auf Gewinn.