ZMM 2015/2016 Klasse P/b

Mannschaftsleiter: Wolfgang Schott, 0447240949, wolfgang.schott"at"bluewin.ch


5. Runde

Gligoric 1 1893 2.5:3.5 Wollishofen 2 1962
Dragoljub Mikavica 2087 0.5:0.5 Martin Schulthess 2038
Urs Binzegger 1946 0.5:0.5 Thomas Kohli 1985
Slavoljub Vasic 1984 0.5:0.5 Tim von Flüe 1998
Radoje Bijic 1870 1:0 Patrick Frank 1947
Vili Saric 1821 0:1 (FF) Wolfgang Schott 1908
Milisav Milicevic 1651 0:1 Andreas Kappler 1895
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Wollishofen 2 gewinnt gegen Gligoric 1 knapp mit 3.5:2.5. Mein Gegner erschien nicht zum Wettkampf und wir führten dadurch bereits zu Beginn des Wettkampfs mit 1:0 FF. Tim erreichte mit Schwarz bereits nach der Eröffnung eine ausgeglichene Stellung. Remis war somit das logische Ergebnis. Bei Patrick lief es diesmal nicht gut: Sein Gegner spielte sehr schnell und brachte ihn dadurch aus seinem gewohnten Rhythmus. In Zeitnot fand er nicht mehr die besten Züge und verlor. Martin spielte diesmal gegen einen – zumindest gemäss ELO Liste – stärkeren Gegner bewusst unspektakulär und wurde für sein solides Spiel mit einem Remis belohnt. Andreas sprang kurzfristig als Ersatzspieler ein und spielte eine gute Partie. Erst erarbeitete er sich positionelle Vorteile, gewann dadurch zwangsläufig einen gesunden Mehrbauern und verwertete diesen Vorteil vorbildlich. Für die Zuschauer war natürlich die Partie Thomas Kohli gegen Urs Binzegger das „Highlight“ des Abends. Urs opferte bereits in der Eröffnung auf h2 in bekannter Manier einen Läufer. Sein Königsangriff war stark, aber Thomas verteidigte sich sehr geschickt. Nach rund 30 Zügen konnte er sich vom gegnerischen Druck befreien und aufgrund seiner Mehrfigur war der Sieg für ihn greifbar nahe. Leider fand Thomas kurz vor dem 36. Zug nicht den Gewinnweg. Nach der Zeitkontrolle nahm er ein Remisangebot seines Gegners an und stellte dadurch den Mannschaftssieg sicher. 


4. Runde

Wollishofen 2 1994 4.5:1.5 Nimzowitsch 2 1928
Peter Pfiffner 2065 0:1 Hubert Ludin 1932
Martin Schulthess 2056 1:0 Heinz Vifian 1982
Thomas Kohli 1997 0.5:0.5 Jean-Marc Bosch 1962
Tim von Flüe 1981 1:0 (FF) Linus Caprano 1951
Tommaso Martelli 1933 1:0 Felix Schwab 1897
Patrick Frank 1934 1:0 Michael Büttler 1841
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Wollishofen 2 gewinnt gegen Nimzowitsch 2 mit 4.5:1.5 Brettpunkten. In diesem Wettkampf spielten die beiden Mannschaften am Tabellenende gegeneinander und „Nimzowitsch“ musste gewinnen, um den Abstieg zu verhindern. Aufgrund dieser Tatsache überraschte es mich doch ein bisschen, dass ein gegnerischer Spieler nicht erschien und Tim somit seine Partie kampflos gewann. Peter spielte am 1. Brett wieder einmal gegen unseren Schachfreund Hubert Ludin. Pater nahm diese Partie auf die leichte Schulter. Nach gut einer Stunde sass er bereits mit ihm am Analysebrett und diskutierte, wie er den schnellen Partieverlust hätte vermeiden können. Am 2. Brett spielte Martin wieder einmal spektakulär. In einer wilden Stellung behielt er die bessere Übersicht und konnte durch das Aufstellen einer schönen Doppeldrohung entweder den Turm oder die Dame gewinnen. Sein Gegner gab auf. Danach punktete Tommaso, indem er seinen Freibauern bis zur siebten Reihe vorschob. Somit brauchten wir noch einen halben Punkt zum Sieg. Patrick stand zu diesem Zeitpunkt schlecht. Thomas konnte jedoch bald den entscheidenden halben Punkt zum Mannschaftssieg beisteuern. Zum Schluss gelang es auch noch Patrick in der Zeitnotphase seine bereits verloren geglaubte Partie zu gewinnen. Mit diesem Sieg haben wir den Klassenerhalt gesichert und unser Gegner wird im nächsten Jahr eine Klasse tiefer spielen.    


3. Runde

Chess4Kids 1 1870 2:4 Wollishofen 2 1952
Roberto Schenker 2155 1:0 Martin Schulthess 2038
Timo Schönhof 1977 0:1 Peter Pfiffner 2078
Milos Milovanovic 1779 0:1 Tommaso Martelli 1926
Aschraf Mukhles 1825 0:1 Wolfgang Schott 1938
Toros Korkmaz 0 0:1 Nicola Schmid 1847
Lennox Binz 1613 1:0 Martin Geyer 1887
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Wollishofen 2 gewinnt gegen Chess4Kids 1 mit 4:2. Als ich nach rund einer halben Stunde zum ersten Mal alle Schachstellungen auf den Brettern betrachtete, musste ich mit Erschrecken feststellen, dass an unseren Spitzenbrettern sowohl Martin Schulthess als auch Peter bereits mit einer Qualität weniger spielten. Als Martins Gegner sogar noch schnell seinen Vorteil vergrössern konnte, warf Martin etwas frustriert das Handtuch. Besser sah es an den beiden hinteren Brettern aus. Martin Geyer hatte eine vielversprechende Angriffsstellung aufgebaut und Nicola hatte bereits in der Eröffnung einen wichtigen Bauer gewonnen. Diesen Vorteil konnte Nicola bald zu einem Springergewinn ausnutzen und der Sieg war damit nur noch eine Frage der Zeit. Tommaso wählte mit Schwarz eine solide klassische Eröffnung. Im Mittelspiel gelang es ihm durch ein Scheinopfer die Initiative an sich zu reissen und dadurch schliesslich die Partie zu gewinnen. Inzwischen hatte Martin Geyer verloren. Martin spielte gegen den einzigen Jugendlichen bei den „Chesskids“, und ich glaube, dass er – zumindest in seinem Unterbewusstsein – die Leistungsfähigkeit dieses unbekümmert aufspielenden Nachwuchstalents unterschätzt hatte. Nach der ersten Zeitkontrolle überraschte mich Peter mit der Meldung, dass er trotz materiellem Nachteil seine Partie gewonnen hatte. Bravo! Zum Schluss steuerte ich noch einen Punkt zum endgültigen Mannschaftssieg bei. Mit diesem schönen Erfolg haben wir zwei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg gewonnen und können in Ruhe die kommenden Festtage geniessen.


2. Runde

Wollishofen 2 1984 2:4 SG Zürich 2 2061
Peter Pfiffner 2076 1:0 Beat Bollinger 2083
Martin Schulthess 2038 0:1 Boris Haufler 2110
Thomas Kohli 1971 0:1 Christian Issler 2077
Tim von Flüe 1992 0:1 Toni Preziuso 2066
Martin Geyer 1888 0:1 Nikolaus Patzelt 2036
Wolfgang Schott 1938 1:0 FF Hans Haas 1995
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Wollishofen 2 verliert auch seinen zweiten Wettkampf in der ZMM 2015/16 gegen die zweite Mannschaft der SG Zürich. Zunächst gingen wir durch einen kampflosen Sieg in Führung. Dieser Vorteil war jedoch bald verspielt, denn Tim verlor. Sein Gegner griff schnell Tims Königsstellung an, indem er kompromisslos seine Bauern auf der f- und g-Linie nach vorn schob und dadurch bald ernsthafte Drohungen aufstellte. Ähnlich erging es Martin Schulthess. Nachdem Martin  seine Türme ins Abseits stellen musste, marschierten die gegnerischen Königsbauern nach vorn und die dadurch erzeugten Drohungen gegen seinen König konnte er nicht mehr abwehren. Peter zeigte uns danach, dass auch wir das Thema „Königsangriff“ durchaus beherrschen. Bereits in der Eröffnungsphase setzte er die generische Königsstellung so unter Druck, dass alle gegnerischen Figuren ihren König verteidigen mussten. Als sein Gegner versuchte, sich aus der Umklammerung durch ein Materialopfer zu befreien, brach seine Stellung endgültig zusammen. Somit stand es bereits vor der ersten Zeitkontrolle 2:2, und die Partien von Martin Geyer und Thomas mussten den Wettkampf entscheiden. Martin hatte ein Endspiel mit einer Dame und einem Turm auf dem Brett. Sein Gegner hatte die aktivere Figurenstellung. Dieser nutzte diesen kleinen Vorteil geschickt aus, um Martins Position zunächst weiter zu schwächen und danach in ein gewonnenes Turmendspiel abzuwickeln. Die Partie von Thomas war hingegen lange Zeit völlig offen. Erst in der Endspurtphase kurz vor der letzten Zeitkontrolle verlor Thomas etwas unglücklich die Partie. Mit dieser Niederlage stehen wir auf dem letzten Tabellenplatz und müssen nun in den nächsten Runden punkten, um den Abstieg zu verhindern.       


1. Runde

Wollishofen 2 1994 1.5:4.5 Letzi 1 1997
Joachim Kambor 2067 0:1 Manuel Sprenger 2184
Martin Schulthess 2042 0.5:0.5 Werner Brunner 2052
Tim von Flüe 1981 0.5:0.5 Fabio de Giacomo 2029
Patrick Frank 1934 0.5:0.5 Laurent Schneider 1940
Wolfgang Schott 1912 0:1 Ian Cary 1910
Martin Geyer 1888 0:1 Patrick Müller 1853
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In der ersten Runde der Zürcher Mannschaftsmeisterschaft verlor Wollishofen 2 hoch mit 4.5:1.5 Punkten gegen Letzi 1. Zunächst einigte sich Patrick mit seinem Gegner auf ein Remis. Ich erreichte zwar eine viel versprechende Stellung, vergab aber meinen Stellungsvorteil in Zeitnot vor der ersten Zeitkontrolle und konnte die verdorbene Stellung in den verbleibenden 15 Minuten nicht mehr retten. Bald darauf verlor auch Joachim am ersten Brett gegen den ELO stärksten Gegner. Somit mussten wir aus den restlichen drei Partien mindestens noch eine gewinnen, um die Mannschaftsniederlage zu verhindern. Martin spielte mit einem Bauern weniger auf Sieg, aber leider wurde er für seine Gewinnversuche nicht belohnt und verlor. Da somit der Wettkampf entschieden war, einigten sich Tim und Martin mit ihren Gegnern auf ein Unentschieden. Mit dieser Niederlage haben wir zwar die Meisterschaft schlecht begonnen, aber wir werden uns in den nächsten Runden rehabilitieren.