SV Wollishofen 2, Nationalliga B, Ost
Mannschaftsleiter:Wolfgang Schott, 0447240949, wolfgang.schott"at"bluewin.ch
9. Runde
Wollishofen 2 | 2104 | 5:3 | Réti 2 | 2113 |
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Fabian Frey | 2098 | 1:0 | Carmi Haas | 2135 |
Thomas Wyss | 2266 | 0.5:0.5 | Peter Pfister | 2137 |
Claude Douguet | 2098 | 0.5:0.5 | Michael Bühler | 2141 |
Joachim Kambor | 2121 | 0.5:0.5 | Porras Campo Rubén | 2133 |
Thomas Held | 2088 | 0.5:0.5 | Christoph Schmid | 2104 |
Florian Bous | 20'49 | 0.5:0.5 | Rodriguez Polo Mateo | 2106 |
Frank Schmidbauer | 2044 | 0.5:0.5 | Thomas Allard | 2107 |
Georg Kradolfer | 2064 | 0.5:0.5 | Iversen Lapp | 2044 |
Wollishofen 2 gewinnt in der Schlussrunde gegen Réti 2 mit 4.5:3.5 Brettpunkten. Mit diesem wichtigen Sieg sicherten wir uns den Klassenerhalt und werden somit auch in der nächsten Saison wieder in der Nationalliga B spielen. Ich gratuliere allen eingesetzten Spielern zu diesem schönen Erfolg.
Den letzten Wettkampf gegen den Mitabstiegskandidaten Réti 2 mussten wir gewinnen, um den Abstieg noch in der letzten Minute zu verhindern. Réti trat wie erwartet in Bestbesetzung an, wir aber leider nicht. Carmi Haas – der Spieler von Réti am ersten Brett – erwartete Patrick Eschmann als Gegner. Er war sichtlich enttäuscht als ich ihm mitteilen musste, dass er leider nur gegen unseren Junior Fabian Frey spielen durfte. Bald musste er aber erkennen, dass Fabian nicht nur ein Ersatz für Patrick ist, sondern auch ein hervorragender Schachspieler. Nach nur 26 Zügen gab Carmi auf und gratulierte seinem Gegner zu seiner toll gespielten Partie. Mit diesem Sieg legte Fabian bereits früh den Grundstein für unseren späteren Mannschaftssieg.
Alle anderen Partien endeten danach mit einem Remis. Viele dieser Unentschieden mussten jedoch hart erkämpft werden. Thomas Wyss, zum Bespiel, opferte bereits im Eröffnungsstadium eine Leichtfigur. Als Kompensation erhielt er Königsangriff, aber leider führte seine mutige Spielweise nicht zum Sieg. Auch Frank hatte kurz vor der Zeitkontrolle klaren Positionsvorteil. Er hatte zwei Leichtfiguren für einen Turm gewonnen und wäre bei korrekter Spielweise dem Sieg nahe gewesen. Natürlich wehrte sich Réti an allen Brettern gegen den drohenden Abstieg. Dies zeigte sich vor allem in den von Florian Bous und Thomas Held gespielten Partien. Beide erreichten zwei schwierige Turmendspiele. Florian hatte Stellungsvorteil und hätte seine Partie gewinnen können. Leider übersah er die Gewinnabwicklung. Schwieriger war die Aufgabe für Thomas. Er spielte mit einem Bauern weniger und jede Ungenauigkeit hätte zur Niederlage geführt. Thomas spielte aber fehlerfrei. Er wickelte seine Partie in eine bekannte Endspielstellung mit zwei Minusbauern ab (Turm und f- und h-Bauer gegen Turm), die – wie es in den Theoriebüchern steht – zu einem Remis führen sollte. Bravo für diese Leistung.
8. Runde
Nimzowitsch 1 | 2211 | 5:3 | Wollishofen 2 | 2098 |
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Thomas Luther GM | 2525 | 0.5:0.5 | Thomas Wyss | 2266 |
Dylan Viennot FM | 2264 | 0.5:0.5 | Joachim Kambor | 2121 |
Sacha Georges FM | 2235 | 0.5:0.5 | Claude Douguet | 2098 |
Lars Bäumer | 2235 | 1:0 | Patrick Kuhn | 2073 |
Vhristoph Drechsler | 2178 | 1:0 | Thomas Held | 2088 |
Thomas Kuhn | 2112 | 0.5:0.5 | Georg Kradolfer | 2064 |
Athur Tönz | 2080 | 1:0 | Florian Bous | 2045 |
Miran Alic | 2060 | 0:1 | Thomas Kohli | 2025 |
Wollishofen 2 verliert auch gegen den Tabellenführer Nimzowitsch 1 mit 5:3 Brettpunkten.
Nimzowitsch trat an den ersten drei Brettern mit einem Grossmeister und zwei Fide-Meister an. Am ersten Brett musste Thomas Wyss bereits nach der Eröffnung seiner Partie einen Angriff gegen seinen König abwehren. Aber als sein Gegner keine zwingende Gewinnfortsetzung sah, einigten sich beide auf ein Remis. Joachims Eröffnung gelang und seine Stellung sah vielversprechend aus. Leider konnte sein Gegner ein Remis durch Zugwiederholung erzwingen. Claudes Stellung schien mir zumindest zu Beginn schwierig, aber je länger die Partie dauerte desto klarer wurde mir, dass die Partie mit einem Remis enden würde. Da unsere drei Spitzenspieler ihre Aufgaben souverän lösten, musste der Wettkampf an den hinteren fünf Brettern entschieden werden. Georg spielte Remis. Match entscheidend war jedoch die Partie Thomas Held gegen Christoph Drechsler. Thomas spielte mit den schwarzen Steinen gross auf, setzte seinen Gegner derart unter Druck, dass sein Gewinn nach rund 25 Zügen nur noch eine Frage der Zeit war. Leider hatte Thomas jedoch für seine ausgeführten Züge fast seine gesamte Bedenkzeit aufgebraucht. Trotzdem spielte er auf mein Anraten mutig weiter - anstatt ein mögliches Remis zu erzwingen - und überschritt die Zeit. Kurz darauf verlor auch Patrick seine Partie. Hoffnung auf einen möglichen Punktgewinn kam wieder auf, als Thomas Kohli punktete. In einer offenen Stellung gelang es ihm mit aktivem Spiel seiner Schwerfiguren, den gegnerischen König matt zu setzen. Florians Stellung hingegen war völlig geschlossen. Diese war aber vermutlich trotz einem Mehrbauer nicht zu gewinnen. Sein Läufer und auch sein Turm standen derart passiv in einer Brettecke, dass er hilflos zuschauen musste, wie sein Gegner gegen Bauerschwächen auf der anderen Brettseite lavierte und dadurch letztendlich den Sieg erzwang.
Nach dieser erneuten Niederlage müssen wir in der letzten Runde gegen Réti gewinnen, um den Abstieg in die 1. Liga zu verhindern.
7. Runde
Wollishofen 2 | 2113 | 4:4 | Tribschen 1 | 2122 |
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Szymon Stysiak | 2201 | 0:1 | Kevin Cremer | 2318 |
Patrick Eschmann | 2198 | 0:1 | Markus Räber | 2281 |
Fabian Frey | 2098 | 1:0 | Lubpmir Kovac | 2205 |
Joachim Kambor | 2121 | 0.5:0.5 | Roman Deuber | 2100 |
Thomas Held | 2088 | 1:0 | Martin Herzog | 2071 |
Claude Douguet | 2098 | 0.5:0.5 | Olaf Nazarenus | 2088 |
Florian Bous | 2045 | 0:1 | Anton Riedener | 2052 |
Frank Schmidbauer | 2044 | 1:0 | Hugo Ensmenger | 1861 |
Wollishofen 2 spielt gegen Tribschen 1 unentschieden.
In dieser Runde bestimmtem ausnahmsweise unsere drei Spitzenspieler nicht das Geschehen: Patrick hatte private Sorgen, spielte daher unkonzentriert auf und verlor schnell. Szymon erreichte zwar eine vielversprechende Stellung, verspielte aber etwas leichtfertig seinen schönen Vorteil. Und auch Joachim einigte sich früh mit seinem Gegner auf ein Remis. Somit lagen wir bereits mit 2.5:0.5 Brettpunkten zurück, bevor den restlichen Spielern klar wurde, dass sie auf Sieg spielen müssen, um eine drohende Niederlage zu verhindern. Fabian gelang dies am besten. Er überspielte auf eindrückliche Art und Weise seinen Gegner. Thomas zeigte Nervenstärke. Er hatte ab dem zwanzigsten Zug nur noch wenige Minuten Zeit auf seiner Uhr. Er war aber in dieser Phase in der Lage, die Partie durch ein Springeropfer zu entschieden. Leider verlor Florian seine Partie. Somit mussten Claude und Frank noch 1.5 Brettpunkte erzielen, damit wir zumindest einen Mannschaftspunkt gewinnen würden. Beide lösten diese Aufgabe vorbildlich. Claude drückte seinen Gegner trotz Minusbauer so an die Wand, dass dieser gleich mehrfach Remis anbot bevor Claude einwilligte. Frank hingegen wartete geduldig auf seine Siegeschance, die er nach fünf Stunden Spielzeit erhielt und sie danach souverän nutzte.
Nach diesem Punktgewinn stehen wir wieder aufgrund des besseren Brettpunktverhältnisses vor Réti 2 auf dem vorletzten Platz. Da in dieser Saison in der Nationalliga B nur der Gruppenletzte absteigen wird, haben wir wieder Chancen, den Klassenerhalt zu schaffen. Allerdings werden wir höchstwahrscheinlich in der letzten Runde am 5. Dezember gegen Réti 2 gewinnen müssen, um dieses Ziel zu erreichen.
6. Runde
Mendrisio 1 | 2237 | 5:3 | Wollishofen 2 | 2067 |
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Emiliano Aranovitsch | 2367 | 1:0 | Fabian Frey | 2098 |
Fabrizio Patuzzo | 2323 | 0.5:0.5 | Patrick Eschmann | 2198 |
Yelena Sedina | 2308 | 0.5:0.5 | Thomas Held | 2088 |
Damir Levacic | 2199 | 1:0 | Claude Douguet | 2098 |
Simone Medici | 2247 | 0.5:0.5 | Florian Bous | 2045 |
Alec Salvetti | 2224 | 0:1 | Georg Kradolfer | 2064 |
Alfredo Cacciola | 2152 | 1:0 | Wolfgang Schott | 1904 |
Pier Paolo Pedrini | 2074 | 0.5:0.5 | Frank Schmidbauer | 2044 |
Wollishofen 2 verliert gegen Mendrisio 1 mit 5:3 Brettpunkten. Die Niederlage gegen den Tabellenführer fiel knapper als erwartet aus. Immerhin trat unser Gegner mit einer Mannschaft an, die einen um 160 Punkte höheren ELO-Schnitt aufwies.
Als Erster verlor ich ohne jegliches Gegenspiel schnell meine Partie. Wesentlich besser machte es Georg. Er bot seinem Gegner in ausgeglichener Stellung ein Remis an. Dieser lehnte es vermutlich aufgrund der ELO-Differenz ab und verlor danach prompt. Auch Patrick spielte wieder hervorragendes Schach und sein Remis gegen einen starken Gegner muss als Erfolg gewertet werden. Thomas, Florian und Frank konnten sich über ihre Unentschieden nicht so recht freuen, denn sie hatten nach eigenen Aussagen Gewinnfortsetzungen übersehen. Trotzdem trugen ihre Unentschieden wichtige Punkte zum guten Mannschaftsergebnis bei. Leider mussten Fabian und Claude ihren Gegnern zum Sieg gratulieren. Beide spielten zwar solide Partien, aber vielleicht fehlte beiden das notwendige Quäntchen Glück, um gegen einen deutlich stärkeren Gegner zu bestehen.
4. Runde
Wollishofen 2 | 2105 | 3.5:4.5 | Winterthur 2 | 2090 |
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Szymon Stysiak | 2201 | 1:0 | N. Kelecevic | 2177 |
Patrick Eschmann | 2198 | 0:1 | S. Gattenlöhner | 2296 |
Joachim Kambor | 2121 | 0:1 | S. Zollinger | 2192 |
Claude Douguet | 2098 | 0:1 | M. Schweighoffer | 2144 |
Fabian Frey | 2098 | 1:0 | D. Borner | 2125 |
Thomas Held | 2088 | 0:1 | S. Krenz | 2069 |
Patrick Kuhn | 2064 | 0.5:0.5 | M. Jähn | 2101 |
Frank Schmidbauer | 2045 | 1:0 | M. Forster | 1616 |
Wollishofen 2 verliert gegen Winterthur 2 knapp mit 3.5:4.5 Brettpunkten.
An diesem Sonntag mussten in der Nationalliga nicht nur wir sondern auch unsere erste Mannschaft gegen Winterthur antreten. Gern hätten wir beide Wettkämpfe an einem Ort ausgetragen, aber das Einhalten der Abstandsregeln zwang uns, den Wettkampf der zweiten Mannschaft in das Bürogebäude unseres Präsidenten zu verlegen. Wir danken Peter Pfiffner für diese grossartige Unterstützung.
Der Wettkampf begann für uns sehr gut. Szymon besiegte am Spitzenbrett mit einem spektakulären Königsangriff den bekannten IM Nedeljko Kelecevic in nur 24 Zügen. Meine Freude über diesen tollen Start hielt sich in Grenzen, denn unser zweiter Spitzenspieler Patrick Eschmann wählte eine selten gespielte Eröffnung, die leider bereits früh zu einer schlechten Stellung führte. Patrick kämpfte zwar lange darum, die Partie wieder auszugleichen, aber sein routinierter Gegner lies dies nicht zu und gewann nach rund vier Stunden. Gut gefiel mir die Partie unseres Juniors Fabian. Er spielte von Anfang aggressiv gegen den gegnerischen König und dieser Mut wurde mit dem Sieg belohnt. Auch Patrick Kuhn spielte gegen einen höher eingestuften Spieler eine gute Partie, die Remis endete. Weniger erfreuliches gibt es über Claude, Thomas und Joachim zu berichten. Claude und Thomas standen zwar unter Druck, aber lange Zeit sah es so aus, als könnten sie ihre Partien Remis halten. Das klappte leider nicht. Schlimmer erging es noch Joachim. Er hatte vermutlich bereits eine Remis-Stellung auf dem Brett, aber dann fiel das Blättchen. Zum Schluss spielte noch Frank gegen den kurzfristig eingesprungenen Mannschaftsleiter von Winterthur. Der zu erwartende Sieg von Frank gegen den deutlich schwächer eingestuften Gegner war reine Formsache.
Nach dieser erneuten Niederlage stehen wir am Tabellenende. Es wird schwierig für uns werden, den Klassenerhalt zu schaffen.
3. Runde
St. Gallen 1 | 2105 | 5:3 | Wollishofen 2 | 2166 |
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Milan Novkovic | 2377 | 1:0 | Szymon Stysiak | 2201 |
Emilian Hofer | 2185 | 1:0 | Joachim Kambor | 2121 |
Julia Novokovic | 2155 | 0.5:0.5 | Thomas Kohli | 2025 |
Anton Thaler | 2121 | 0.5:0.5 | Patrick Kuhn | 2064 |
Peter Bischoff | 1938 | 0:1 | Nicola Schmid | 1918 |
Jan Fecker | 1947 | 0:1 | Tim von Flüe | 1933 |
Roman Schmucki | 2013 | 1:0 FF | ||
Benito Rosconi | 2008 | 1:0 FF |
Wollishofen 2 verliert gegen St. Gallen 1 mit 5:3 Brettpunkten. In diesem Wettkampf plagten mich Aufstellungssorgen, denn nicht die Corona-Schutzmassnahmen sorgten für viele Absagen, sondern vor allem die Schulferien im Kanton Zürich. Da zudem auch Fabian kurzfristig krankheitshalber nicht anreisen konnte, traten wir nur zu sechst in St. Gallen an.
Unser Team schlug sich tapfer gegen den Mitabstiegskandidaten aus der Ostschweiz. Vor allem unsere „sogenannten“ Ersatzspieler Tim und Nicola spielten hervorragend und gewannen ihre Partien. Unsere beiden Spitzenspieler verloren zwar, aber Thomas und sorgten durch ihre Unentschieden dafür, dass der Wettkampf der gespielten Partien mit einem 3:3 endete. Wären also die beiden Forfait-Niederlagen an den beiden hinteren Brettern nicht gewesen, hätten wir durchaus eine Chance auf einen Punktgewinn gehabt.
2. Runde
Wollishofen 2 | 2102 | 4:4 | Glarus 1 | 2166 |
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Szymon Stysiak | 2201 | 0:1 | Ufuk Tuncer | 2335 |
Patrick Eschmann | 2198 | 0.5:0.5 | Fabian Bäntiger | 2387 |
Joachim Kambor | 2121 | 0.5:0.5 | Dmitri Atlas | 2229 |
Fabian Frey | 2098 | 0:1 | Guido Neuberger | 2202 |
Georg Kradolfer | 2064 | 0:1 | Dario Bischoberger | 2160 |
Patrick Kuhn | 2064 | 1:0 | Martin Dürst | 2040 |
Thomas Kohli | 2025 | 1:0 | Oswald Bürgi | 2061 |
Florian Bous | 2045 | 1:0 | Olga Kurapova | 1915 |
Wollishofen 2 spielte gegen Glarus 1 unentschieden. Dieses Ergebnis muss sicherlich als erfreulich bewertet werden, denn das Team aus dem Glarnerland hatte den höheren ELO-Schnitt, spielte an den ersten drei Brettern mit einem Internationalen und zwei Fide Meister, und war somit der klare Favorit. Wer jedoch den Wettkampf mitverfolgt hat, muss leider zugeben, dass wir einen wichtigen Punkt verloren haben. Florian überspielte seine Gegnerin in wenig Zügen, kurz danach wiederlegte Patrick ein zu gewagtes Figurenopfer seines Gegners, und nachdem auch Thomas durch ein schönes Opfer die Partie gewann, lagen wir bereits nach zwei Stunden mit 3:0 Brettpunkten in Führung. Aber es kam noch besser: Patrick Eschmann trotzte dem IM Fabian Bänziger ein Remis ab – bravo Patrick - und daraufhin konnte Joachim in leicht besserer Stellung seinem deutlich stärker eingestuften Gegner ein Remis anbieten, das dieser nach langem Überlegen annahm. Jetzt brauchten wir noch einen halben Punkt zum Sieg und ich nahm an, dass dies entweder Szymon, Fabian oder Georg gelingen sollte. Ich hatte mich getäuscht. Szymon hatte am ersten Brett die schwierigste Aufgabe. Sein Dame/Läufer Endspiel mit einem Minusbauer war gegen seinen türkischen Gegner nicht Remis zu halten. Fabian hatte ein theoretisch bekanntes Turmendspiel auf dem Brett, dass bei genauem Spiel Remis enden sollte. Aber leider kannte Fabian nicht alle Feinheiten dieses Endspiels. Georg kämpfte am längsten. Da seine Stellung auf dem Brett noch Mittelspielcharakter hatte, war jedes Ergebnis möglich. Leider agierte Georg im Vergleich zu seinem Gegner etwas zu vorsichtig und dieser kleine Unterschied reichte aus, dass er seine Partie verlor. Schade. Wir waren nahe an unserem ersten Sieg in der Nationalliga B, aber ich hoffe, dass wir diesen bald gegen einen anderen Gegner nachholen werden.
1. Runde
Gligoric 1 | 2076 | 5:3 | Wollishofen 2 | 2074 |
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Kevin Silber | 2197 | 0.5:0.5 | Thomas Wyss | 2266 |
Dejan Pikula | 2501 | 1:0 | Patrick Eschmann | 2198 |
Christian Busshard | 2253 | 0.5:0.5 | Joachim Kambor | 2121 |
Mirko Mikavica | 2061 | 0.5:0.5 | Claude Douguet | 2098 |
Milos Milovanovic | 1988 | 1:0 | Georg Kradolfer | 2064 |
Darja Babineca | 1840 | 0:1 | Florian Bous | 2045 |
Sasko Ristevski | 1950 | 0.5:0.5 | Thomas Kohli | 2025 |
Johannes Rappazzo | 1816 | 1:0 | Yongzhe Zhuang | 1773 |
Wollishofen 2 verliert in der ersten Runde der diesjährigen SMM gegen Gligoric 1 mit 5:3 Brettpunkten. Schade, denn gegen diesen Gegner wäre zumindest gemäss der ELO-Liste und auch dem Spielverlauf ein Punktgewinn möglich gewesen. Gewonnen hat leider nur Florian, wozu wir ihm natürlich herzlich gratulieren. Vielleicht hätte der eine oder andere Spieler mutiger auf Sieg spielen sollen, aber die Vorsicht der Spieler verstehe ich. Schliesslich spielten wir seit langem wieder einmal in der Nationalliga B und dort freut man sich schnell über einen halben gewonnenen Punkt. In den nächsten Runden werden wir uns sicherlich steigern und zeigen, dass wir in diese Liga gehören.