SV Wollishofen 3, 2. Regionalliga Zone F
Mannschaftsleiter: Wolfgang Schott, wolfgang.schott "at" bluewin.ch
7. Runde
Schaffhausen Munot 1 | 1829 | 3:2 | Wollishofen 3 | 1902 |
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Sami Vesoloski | 1898 | 1:0 | Patrick Frank | 1935 |
Markus Meier | 1955 | 0.5:0.5 | Walter Onda | 1883 |
Silvan Schenkel | 1789 | 0.5:0.5 | Wolfgang Schott | 1925 |
Daniel Meier | 1673 | 1:0 | Nicola Schmid | 1863 |
NN | 0:1 FF | Oskar Willimann | 1903 |
Wollishofen 3 verliert gegen Munot Schaffhausen 1 mit 3:2 und steigt somit aus der 2. Regionalliga ab. Nach der kurzfristigen Zusage von Patrick und Walter uns in diesem Abstiegskampf zu unterstützen, war ich davon überzeugt, dass wir uns aus eigener Kraft mit einem Sieg vom drohenden Abstieg retten würden, zumal der gegnerische Mannschaftsleiter mir bereits morgens mitteilte, dass Oskar am fünften Brett kampflos gewinnen wird. Doch nach dem Wettkampf wurde mir klar, dass ich die immer noch drohende Gefahr unterschätzte.
Der Wettkampf begann gut für uns. Walter kontrollierte jederzeit das Geschehen auf dem Brett und konnte mühelos gegen den ELO-stärksten Gegner Remis spielen. Bald darauf hatten sich Patrick und Nicola einen Mehrbauer erkämpft, während in meiner Partie noch keine verwertbaren Vorteile erkennbar waren. Dummerweise tappte Patrick im weiteren Verlauf des Spiels in eine Falle und musste darauf seine Partie aufgeben. Nicola hingegen baute gekonnt seine Vorteile weiter aus, erkämpfte sich eine tolle Angriffsstellung gegen den gegnerischen König und das Matt war in greifbarer Nähe. Um den damit erreichbaren Mannschaftssieg sicher zu stellen, wickelte ich meine Partie zum Remis ab. Doch bald darauf war ich entsetzt: Nicola fand nicht mehr die richtigen Fortsetzungen, opferte übermotiviert zunächst die Qualität und danach unter Zeitdruck noch eine Figur, ohne einen konkreten Weg zum Matt zu sehen. Somit war er materiell entscheidend in Rückstand und gab auf. Aufgrund dieser Niederlage und meinem zu früh gegebenen Remis war der Wettkampf für uns verloren. Über unsere Niederlage konnte sich sicherlich die zweite Mannschaft der SG Zürich freuen, die sich mit ihrem 3:2 Sieg gegen Zürich Escher Wyss noch vom Abstieg retten konnte.
6. Runde
Wollishofen 3 | 1914 | 1.5:3.5 | Zürich SG 2 | 1833 |
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Daniel Muster | 1952 | 0:1 | Nikolaus Patzelt | 1879 |
Wolfgang Schott | 1925 | 0.5:0.5 | Harry Siegfried | 1840 |
Patrick Frank | 1946 | 0:1 | Adrian Haas | 1887 |
Martin Geyer | 1837 | 0:1 | Benjamin Brandis | 1824 |
Oskar Willimann | 1908 | 1:0 | Urs Gerber | 1735 |
Wollishofen 3 verliert überraschend hoch gegen die SG Zürich 2 mit 3.5:1.5 Brettpunkten. Der Tabellenletzte trat mit der erwarteten Mannschaft an und somit waren wir mit einem Plus von rund 100 Punkten der klare Favorit. Doch leider erhält man für diesen Vorteil keine Brettpunkte. Diese müssen immer noch gemäss den Schachregeln am Brett erkämpft werden. Und dort lief es für uns an diesem Nachmittag einfach nicht wie gewünscht. Lediglich Oskar holte für uns in gewohnt sicherer Manier den Ehrenpunkt. Über den Rest des Geschehens schweige ich besser. Mit dieser Niederlage stehen wir nun auf dem vorletzten Tabellenplatz. Wir müssen jetzt im letzten Spiel gegen Schaffhausen mindestens einen Punkt gewinnen, um aus eigener Kraft den Abstieg zu verhindern. Ich bin davon überzeugt, dass wir uns im letzten Wettkampf der SGM Meisterschaft rehabilitieren werden.
5. Runde
Wollishofen 3 | 1894 | 3:2 | Zürich Escher-Wyss 1 | 1849 |
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Daniel Muster | 1952 | 1:0 | Philip Roth | 1886 |
Nicola Schmid | 1847 | 1:0 | Ernst Marte | 1878 |
Wolfgang Schott | 1925 | 0.5:0.5 | Bruno Haas | 1884 |
Oskar Willimann | 1908 | 0.5:0.5 | Alexander Mooser | 1792 |
Martin Geyer | 1837 | 0:1 | Günter Stoffregen | 1727 |
Wollishofen 3 gewinnt gegen Zürich Escher Wyss 1 mit 3:2 Brettpunkten. Vor dem Wettkampf wussten wir alle, dass wir gewinnen müssen, um endlich die Abstiegszone zu verlassen. Dementsprechend motiviert begannen wir den Wettkampf. Nach gut einer Stunde Spielzeit hatten wir bereits Stellungsvorteile an allen Brettern. Nicola setzte seinen Vorteil als erster durch schönes Angriffsspiel in einen Sieg um. Auch am Spitzenbrett zeigte Daniel eine sehr gute Leistung und er wurde dafür mit dem Sieg belohnt. Wir lagen somit mit 2:0 in Führung und brauchten nur noch einen Punkt für den Mannschaftssieg. Als ich sah, dass Oskar durch ein Dauerschach Remis erzwingen konnte, bot ich meinem Gegner an, dass dieser gern annahm. Oskar hätte zwar noch weiter auf Sieg spielen können, aber in diesem Augenblick hatte der Mannschaftssieg Priorität und er wiederholte die Züge. Leider verlor Martin in besserer Stellung seine Partie durch Zeitüberschreitung. Aber dieser Ausrutscher änderte nichts an der ausgezeichneten Mannschaftsleistung unseres Teams.
4. Runde
Zug 1 | 1975 | 4:1 | Wollishofen 3 | 1869 |
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Willi Dürig | 2111 | 1:0 | Daniel Muster | 1952 |
Roman Deuber | 2054 | 1:0 | Oskar Willimann | 1908 |
Ken Lee | 1905 | 0.5:0.5 | Martin Geyer | 1837 |
Hans Speck | 1928 | 0.5:0.5 | Nicola Schmid | 1847 |
Ernst Zindel | 1876 | 1:0 | Carlos Arocha | 1801 |
Wollishofen 3 verliert gegen Zug 1 hoch mit 4:1 Brettpunkten und muss nun gegen den Abstieg kämpfen. Eigentlich begann der Nachmittag recht gut für uns. Carlos, Oskar und Nicola hatten vielversprechende Stellungen auf dem Brett, aber je länger die Partien andauerten, desto deutlicher setzte sich das ELO-stärkere Team durch.
Carlos gewann in der Eröffnungsphase seiner Partie schnell einen Bauern. Leider erhielt sein Gegner als Kompensation einen schönen Angriff, indem Carlos unterlag. Nicola kontrollierte gegen einen erfahrenen Schachspieler aus der Innerschweiz von Beginn an das Geschehen auf dem Brett. Leider reichte dies nicht ganz zum Sieg. Sein Gegner verteidigte seine Stellung geschickt und wickelte diese in ein nicht zu gewinnendes Turmendspiel ab. Martin verbrachte im Vergleich zu seinen Schachkollegen einen ruhigen Nachmittag. Sein Gegner wählte mit den weissen Steinen eine harmlose Eröffnungsvariante und somit hatte Martin keinerlei Mühe, die Partie auszugleichen. Daniel spielte am Spitzenbrett wie so oft eine interessante Partie, deren Ausgang lange Zeit völlig offen war. Leider überblickte sein Gegner die Feinheiten der komplizierten Stellung besser und nutzte dies zum Sieg aus. Oskar spielte die Partie des Tages: Zunächst zeigte er seinem deutlich stärkeren Gegner, dass er eine scharfe Eröffnungsvariante sehr gut kennt und wie man einen erreichten Positionsvorteil durch einen schönen Angriff in einen materiellen Vorteil umwandelt. Danach lehnte er ein Remis Angebot ab, spielte mutig weiter auf Sieg, und verlor. Schade.
2. Runde
Wollishofen 3 | 1888 | 2:3 | Letzi 1 | 1899 |
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Daniel Muster | 1974 | 0.5:0.5 | Laurent Schneider | 1956 |
Oskar Willimann | 1899 | 0.5:0.5 | Roland Löhr | 2011 |
Carlos Arocha | 1848 | 0:1 | Oswald Odermatt | 1831 |
Nicola Schmid | 1859 | 1:0 | Ian Cary | 1884 |
Martin Geyer | 1862 | 0:1 | Thomas Lutz | 1811 |
An diesem Schachnachmittag trafen wir auf Letzi 1, einen nach ELO Wertung ungefähr gleich starken Gegner. Somit entstanden an allen Brettern interessante, umkämpfte Partien. Nach rund drei Stunden hatten sich Daniel und Nicola klare materielle bzw. positionelle Vorteile erkämpft. Nicola nutzte diese und münzte sie zum Sieg um. Daniels Gegner hingegen verteidigte sich geschickt und hielt das Endspiel Remis. Oskar spielte gegen den ELO stärksten Spieler der gegnerischen Mannschaft solide, und war sicherlich mit dem Spielverlauf und dem Remis Ergebnis zufrieden. Unzufrieden waren aber sicherlich Carlos und Martin, die beide ihren Gegnern zum Sieg gratulieren mussten. Somit hatten wir mit 3:2 Punkten knapp verloren. Mit etwas mehr Spielglück hätten wir zumindest einen Punkt gewinnen können.
1. Runde
Embrach 1 | 1839 | 2.5:2.5 | Wollishofen 3 | 1920 |
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Mazllan Mazllami | 1999 | 1:0 | Patrick Frank | 1959 |
Pajazit Idrizi | 1847 | 0.5:0.5 | Daniel Muster | 1968 |
Alex Schulzke | 1844 | 0.5:0.5 | Wolfgang Schott | 1905 |
Gallus Tuor | 1680 | 0:1 | Oskar Willimann | 1914 |
Urs Stutz | 1823 | 0.5:0.5 | Martin Geyer | 1856 |
In der ersten Runde der SGM 2014/2015 erreichte Wollishofen 3 lediglich ein Unentschieden gegen den Aufsteiger Embrach. Eigentlich begann der Wettkampf gut für uns. Oskar zeigte seinem Gegner in einer sehr schönen Angriffspartie, dass man gegen ihn eher zweischneidige, theoretisch bekannte Varianten vermeiden sollte, falls man sie nicht genau kennt. Seine Gegner kannte die von ihm gewählte Eröffnung nicht gut genug und verlor schnell. Auch Daniel und ich standen bald vielversprechend und ich glaubte an den Mannschaftssieg. Aber dann verlor plötzlich Martin einen Bauern und am Spitzenbrett wankte Patricks Stellung. Martin konnte seine Partie nochmals ausgleichen und darüber freuten wir uns. Patrick leistete zwar dem deutlich stärksten Embracher Spieler harte Gegenwehr, hatte aber im gesamten Verlauf des Spiels keine Chance zu punkten. Somit mussten Daniels und meine Partie über Sieg oder Niederlage entscheiden. Daniel spielte auf Sieg und erreichte ein kompliziertes Turmendspiel, dass er leider nicht gewinnen konnte. Ich erkämpfte mir zwar früh einen Mehrbauern, stellte ihn aber kurz vor der ersten Zeitkontrolle wieder ein. Danach lehnte ich in ausgeglichener Stellung ein Remis Angebot meines Gegners ab, um doch noch den Mannschaftssieg zu erkämpfen. Doch mit nur wenigen Minuten Restzeit auf meiner Uhr, wiederholte ich die Züge, um die Partie zu beenden.