SV Wollishofen 3, 2. Regionalliga Zone G
Mannschaftsleiter: Wolfgang Schott, wolfgang.schott "at" bluewin.ch
6. Runde
Wollishofen 3 | 4.5:0.5 | Oftringen 1 | ||
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Nicola Schmid | 1926 | 1:0 | Werner Töngi | 1377 |
Wolfgang Schott | 1876 | 1:0 | Alessandro Töngi | |
Oskar Willimann | 1890 | 0.5:0.5 | Hans-Peter Schürmann | 1910 |
Ulrich Bögli | 1851 | 1:0 | Claude Furgine | 1685 |
Martin Geyer | 1882 | 1:0 | Beat Knutti | 1796 |
In der vorletzten Runde der diesjährigen Gruppenmeisterschaft spielten wir gegen den Abstiegskandidaten unserer Gruppe Oftringen. Wie erwartet trat unser Gegner mit einer taktischen Aufstellung an, d.h. an den beiden Spitzenbrettern spielten die beiden schwächsten Spieler. Diese Massnahme bewirkt aber gegen eine ausgeglichen stark besetzte Mannschaft wie die unsere absolut nichts. Oskar spielte am dritten Brett gegen den ELO stärksten Oftringer Remis, Ulrich und Martin gewannen gegen ebenbürtige Gegner problemlos ihre Partien, während Nicola und ich sich erwartungsgemäss gegen deutlich schwächere Spieler durchsetzen konnten. Mit diesem Kantersieg sind wir natürlich alle Abstiegssorgen los, während Oftringen nächstes Jahr höchstwahrscheinlich eine Klasse tiefer spielen muss.
5. Runde
March-Höfe 1 | 1960 | 3:2 | Wollishofen 3 | 1883 |
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Patrick Kaufmann | 2058 | 1:0 | Nicola Schmid | 1926 |
Mathias Knobel | 2008 | 0:1 | Oskar Willimann | 1890 |
Hermann Jost | 2042 | 1:0 | Martin Geyer | 1865 |
Stefan Molinari | 1843 | 1:0 | Carlos Arocha | 1882 |
Daniel Zangger | 1860 | 0:1 | Ulrich Bögli | 1851 |
Wollishofen 3 verliert gegen March-Höfe 1 mit 3:2. Der Wettkampf begann für uns gut. Ulrich spielte eine solide Partie und konterte seinen Gegner gekonnt aus, als dieser in einer schlechteren Stellung ungestüm angriff. Danach drehte sich leider der Wettkampf gegen uns. Carlos hatte vermutlich aufgrund seiner verspäteten Ankunft im Spiellokal nicht seinen besten Tag erwischt. Zunächst stand er nur etwas schlechter, lies es aber danach zu, dass sein König in der Mitte des Brettes in einem Mattnetz gefangen wurde. Martins Partie war lange Zeit ausgeglichen und der Sieger wurde kurz vor der ersten Zeitkontrolle im Schnellschach spielen ermittelt. Martin verlor das Blitzduell. Nicola spielte wieder einmal seine Partie unter dem Motto „alles oder nichts“. Sein Gegner nahm das Kampfangebot dankend an und besiegte ihn in einer wilden, durch Taktik geprägten Partie. Danach stand unsere Mannschaftsniederlage fest. Trotzdem freuten wir uns zum Schluss noch über Oskars Sieg gegen ein in der Schachszene bekanntes „Urgestein“ aus der Innerschwyz: Oskar überspielte seinen Gegner in einer scharfen Eröffnungsvariante und wandelte danach geschickt seinen Vorteil in ein Springerendspiel mit zwei Mehrbauern um, dass er problemlos gewinnen konnte. Nach dieser Niederlage rutschen wir in die untere Tabellenhälfte ab und müssen nun unseren nächsten Wettkampf gegen Oftringen gewinnen, um den Klassenerhalt zu sichern.
3. Runde
Wollishofen 3 | 1865 | 2.5:2.5 | Zimmerberg 2 | 1846 |
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Wolfgang Schott | 1912 | 0:1 | Kurt Blattner | 2074 |
Oskar Willimann | 1873 | 0.5:0.5 | Thomas Goldie | 1884 |
Ulrich Bögli | 1851 | 1:0 | Roger Mayer | 1779 |
martin Geyer | 1847 | 1:0 | David Steiger | 1776 |
Walter Onda | 1806 | 0:1 | Hans-Jürg Pfister | 1719 |
Wollishofen 3 spielte gegen Zimmerberg 1 unentschieden. Unser Gegner trat zwar mit einer überraschend starken Mannschaft an, aber aufgrund unserer ELO-mässigen Ausgeglichenheit hätten wir gewinnen müssen. Der Wettkampf verlief wie folgt: Am zweiten Brett spielte Oskar Remis gegen ein uns inzwischen bekanntes Nachwuchstalent aus Thalwil. An den Brettern 3 und 4 gewannen Ulrich und Martin erwartungsgemäss ihre Partien. Ulrich zeigte mit den weissen Steinen eine solide Leistung, während Martin mit Schwarz zwar für lange Zeit etwas schlechter stand, aber zum rechten Zeitpunkt mit einer schönen Kombination das Blatt zu seinen Gunsten wendete. Leider konnten wir das Match nicht gewinnen, da Walter und ich taktische Tricks unserer Gegner übersahen und somit verloren. Walter unterschätzte die katastrophalen Folgen eines Abzugsschachs, während ich den möglichen Mannschaftssieg in Zeitnot verschenkte, als ich in einer viel versprechenden Angriffsstellung den Schutz meines Königs sträflich vernachlässigte. Aufgrund dieses Ergebnisses werden wir zwar den Kontakt zu den Spitzenmannschaften in unserer Gruppe verlieren, aber Abstiegssorgen werden wir in diesem Jahr wohl keine haben.
2. Runde
Zug 2 | 1856 | 1.5:3.5 | Wollishofen 3 | 1860 |
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Claude Baumann | 1955 | 0:1 | Oskar Willimann | 1883 |
Hans Speck | 1976 | 0:1 | Martin Geyer | 1856 |
Ernst Zindel | 1942 | 0.5:0.5 | Ulrich Bögli | 1865 |
Bruno Kälin | 1768 | 1:0 | Jules Troxler | 1827 |
Edy Peter | 1632 | 0:1 | Carlos Arocha | 1870 |
Nachdem wir letztes Jahr gegen Zug 2 mit 2:3 verloren hatten, wollten wir es dieses Jahr besser machen. Der Gegner präsentierte sich im Durchschnitt zwar gleich stark, aber an den ersten 4 Brettern spielten alles Spieler mit weit über 1900 ELO. Somit war die Ausgangslage klar, an den beiden letzten Brettern gewinnen, und vorne wenn möglich ein zwei Remis. Aber es kam alles etwas anders als geplant. Schon nach der Eröffnung hatte Jules am 4ten Brett gegen einen schwächeren Gegner zwei Bauern weniger, beim nächsten mal Schauen waren es dann schon vier Bauern, und so kam es wie es kommen musste, Jules verlor seine Partie. An den anderen Brettern sah es zu diesem Zeitpunkt ausgegelichen bis gut aus, ich hatte meinem Gegner am Brett 2 nach 12 Zügen bereits einen Bauern gratis nehmen können, nicht alltäglich gegen einen über 120 ELO stäkeren Gegner. Ulrich spielte eine solide Partie und nach einer Remisofferte in ausgeglichener Stellung stand es 1.5:0.5 für die Zuger. Carlos stand die ganze Partie leicht besser und gewann am letzten Brett zwar durch einen groben Fehler des Gegners aber erwartungsgemäss sicher, somit stand es wieder 1.5:1.5 ausgeglichen. Während ich meinen Mehrbauer locker ins Endspiel brachte, erkämpfte sich am Brett 1 Oskar gegen Claude Baumann einen Vorsprung mit verteilten Freibauern. Doch dann gelang es seiner Gegnerin mit einer Springerattacke einen Bauern wieder zu erobern, und es sah schon fast nach einem Remis-Endspiel aus, als sie den Springer mit einem einfachen Schachgebot verlor (wir hatten da bereits über 5 Stunden gespielt, somit war die Konzentration wohl nicht mehr bei allen da), danach war es nur noch eine Sache der Technik, bis Oskar die Partie gewann. Auch mein Gegner musste sich am Ende gegen meine zwischenzeitlich zwei Freibauern geschlagen geben. Somit konnten wir einen tollen Sieg nach über 5 Stunden feiern und uns war die Revange dieses Jahr geglückt.
1. Runde
Wollishofen 3 | 1865 | 2.5:2.5 | Tribschen 2 | 1869 |
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Nicola Schmid | 1876 | 0:1 | Toni Riedener | 2050 |
Martin Geyer | 1856 | 0:1 | Hugo Engsmenger | 1911 |
Oskar Willimann | 1883 | 0.5:0.5 | Mario Bobbia | 1910 |
Carlos Arocha | 1870 | 1:0 | Karl Bärtsche | 1860 |
Walter Onda | 1839 | 1:0 | Martin von Moos | 1612 |
Wie letztes Jahr gelingt uns gegen das an den ersten drei Brettern starke und hinten etwas schwächere Tribschen 1 wieder ein 2.5-2.5. Oskar hat schon bald mal am Brett 3 gegen seinen 30 Elo stärkeren Gegner Remis in ausgeglichener Stellung gemacht. Zu diesem Zeitpunkt war Walter am letzten Brett bereits eine Figur im Vorsprung, und hat dann trotz Gegenwehr seines Gegners die Partie sicher beendet. Am ersten Brett kam Nicolas gegen den stärksten Spieler von Tribschen mit einem Bauern weniger aus der Eröffnung, obwohl der Gegner nicht mehr rochieren konnte. Eine offene g-Linie mit starkem Druck und Mattdrohungen von 3 Figuren auf den Königsbauern g2 konnte Nicolas dann trotz heftiger Gegenwehr nicht mehr neutralisieren, und musste die Partie aufgeben. Kurz darauf hat Carlos am vierten Brett seine Partie mit einem Mehrturm trotz eigener offener Königsstellung sicher gewonnen, der Gegenangriff auf seinen offenen König sah dann doch gefährlicher aus, als er wirklich war. Somit hätte ein Remis gegen den zweitstärksten Spieler am Brett 2 für den Mannschaftssieg gereicht. Nach über 5 Stunden hatte sich mein Gegner trotz lang ausgeglichener Stellung (Fritz-Analyse) zwei Freibauern am Rand erspielt, welche ich dann, bereits etwas in Zeitbedrängnis, nicht mehr aufhalten konnte. Ein grober Fehlzug am Ende hat dann die Partie subito beendet. Tribschen wurde letztes Jahr zweiter in der Gruppe, also ist ein Unentschieden sicher als guter Auftakt in die neue SGM Saison zu werten.