SV Wollishofen 4, 3. Regionalliga Zone K

Schon bald konnte Peter von einem ungenauen Abspiel seines Gegners profitiern. Bald auch sah es in der Partie von Narek nach Remis aus und dieser Eindruck verfestigte sich rasch so sehr, dass beide Kontrahenten keine Ideen mehr hatten und beiden die Lust weiter zu spielen vergangen war. Yongzhe spielte erneut eine gute Partie gegen einen deutlich stärker eingestuften Gegner, in der zuerst sie eindeutig den Ton angab und ihrem Gegenüber immer wieder happige Verteidigungsaufgaben stellte. Schliesslich aber konnte  sich ihr Gegner etwas Luft verschaffen und da sich beide Seiten keine Blösse mehr gaben, einigte man sich auf Remis. Nicht durchsetzen konnte sich unser vierter Mann - er war zwar anwesend, durfte aber auf Grund eines Missverständnisses nicht spielen. (Wir hatten das 4. Brett forfait gegeben, da auf Grund eines Missverständnisses noch am Vortag nur 3 Spieler zur Verfügung standen. Am Spieltag waren wir dann doch zu viert, der Gegner war aber schon benachrichtigt und reiste mit 3 Spielern an). 

Peter kam gegen den mit Sicherheit nicht nur welt-, sondern universumweit besten SGM 3. Liga Spieler zu einer Lektion, die man je nach Gemütslage ernüchternd oder faszinierend nennen kann. Fredy liess sich dann nach einem Fehlzug seines Gegners nicht zwei Mal bitten und nützte diesen eiskalt aus. Leider wog die überzeugende Königsstellung Joels seinen Bauernrückstand nicht ganz auf und nachdem er auch die letzte Figur abgetauscht hatte, konnte er der gegnerischen Uebermacht nichts mehr entgegensetzen. Julia schliesslich musste gegen den in Zeitnot geratenen Benjamin in der gegnerischen Mannschaft sehr präzis spielen - und machte dies dann auch, sodass sie in einem wirklich schönen, sehenswerten Abspiel das ausgeglichene Mann-Frauschafts-Resultat sicherstellen konnte.

Ein klarer Sieg gegen eine deutlich schwächere Mannschaft. Wir behaupten zumindest einen Platz unter den ersten 3.

Wieder eine tolle Leistung unserer Schülermannschaft. Yulia spielte konsequent im Zentrum und öffnete mit dem Vorstoss d4 die Linien und Diagonalen. Ein anschliessender Springerausfall bedeutete bereits den Sieg. Narek eröffnete mit einem neuen Zug (wir verraten nicht welchen!) und stand schon bald sehr gut. Nach Qualitätsgewinn und technisch guter Realisierung stand es 2:0. Kishan musste sich gegen ein Läuferopfer auf h3 und heftigen Königsangriff wehren. Er schaffte das schier unmögliche, brachte seinen König in Sicherheit und verwertete seinen Materialvorteil. Joel war nicht so gut aus der Eröffnung heraus gekommen, wehrte sich dann aber noch lange gegen die drohende Niedrlage. Sein Gegner liess aber nicht mehr locker -- das nächste mal wird es neue Chancen geben.

Mit diesem Sieg hat sich Wollishofen 4 in der vorderen Tabellenhälfte etabliert.

An diesem Nachmittag lief es wie gewünscht. Am ersten und dritten Brett einigte man sich relativ bald auf remis, wobei Alberts remis gegen einem nominell höher eingestuften Gegner ein erster kleiner Erfolg war. Unsere beiden jüngsten Spieler, Narek und Kishan, standen zu diesem Zeitpunkt vielversprechend, beide spielten aber noch lange, bevor sie sich  schliesslich durchsetzten. Narek hatte in komplizierter Stellung Qualität gegen Bauer. Die Art und Weise, wie er die gegenerischen Versuche, das Spiel zu komplizieren, eingrenzte und die eigenen Figuren besser stellte, war beeindruckend. Durch kleine Stiche wurden seine Türme immer noch etwas aktiver, und schliesslich gratulierte ihm sein Gegner zu seiner tollen Leistung. Ebensogut machte es Kishan: In guter Stellung opferte er die Qualität, doch der Angriff schlug nich sofort durch. Geduldig reorganiserte er seine Figuren und erreichte auf mirakulöse Weise ein besseres Endspiel. Überzeugend verhalf er seinen Freibauern mit taktischen Mitteln zum Durchbruch und beendete die Partie technisch sauber. Bravo!

Gute Leistung an den vorderen Brettern: Peter hielt gegen seinen starken Gegner remis, und Kishan, der das erste mal für Wollishofen spielte, gelang ein super Einstierg. Bravo! Leider gingen die beiden hinteren Bretter verloren, wobei das Resultat angesichts der starken Gegner nicht unerwartet kam. Das nächste mal haben wir vielleicht etwas mehr Glück.