SV Wollishofen 4, 2. Regionalliga Zone F

Mannschaftsleiter: Peter Thurnheer, 044 3810185, tpeter "at" math.ethz.ch


7. Runde

Höngg 1 1995 3:2 Wollishofen 4 1756
Manuel Valdivia 2264 1:0 Remo Bannwart 1701
Martin Fraas 2246 1:0 Peter Thurnheer 1610
Srecko Skreblin 1841 1:0 Nicolas Himmelspach 1734
Ulrich Würgler 1835 0:1 Daniel Muster 1896
Guido Osio 1791 0:1 Hans-Jürg Himmelspach 1840
Peter Thurnheer berichtet über den Spielverlauf »

 

Eigentlich, aber eben nur eigentlich, erreichten wir mit unserer taktischen Aufstellung genau was wir wollten. Daniel und Hans-Jürg errangen an den letzten beiden Brettern mit überzeugendem Spiel zwei sichere Siege. Leider gelang es uns aus mehreren Gründen aber nicht, an den ersten drei Brettern den mickrigen halben Punkt, der uns schliesslich zum Ligaerhalt fehlt zu erspielen. Zuerst einmal traten wir aufgrund eines Missverständnisses nur zu viert an. Dann sah sich Nicolas einem deutlich stärker klassierten Gegner gegenüber und zog ausserdem noch einen dieser Antikonzentrationstage ein, welche den Schachspielern „so viel Freude“ bereiten. Schliesslich machte die Tatsache, dass mein Gegner über 600 Punkte mehr aufweist als ich, meine Aufgabe auch nicht gerade einfacher - um es so zu sagen - und ich war nur schon erstaunt, dass ich unter diesen Umständen einmal mehr meine Partie als Letzter beendete, wobei ich, im Nachhinein gesehen, mir, respektive meinem Gegner, wohl die letzte halbe Stunde der Partie auch hätte schenken können.

Damit haben wir, wie schon in der SMM, auch in der SGM deutlich mehr Einzelpunkte erkämpft als das als zweitletztes klassierte Team von Réti, aber erneut waren unsere Punkte über die Saison hinweg einfach falsch verteilt.


5. Runde

Wollishofen 4   2:3 Escher-Wyss 1  
Daniel Muster 1902 1:0 Ernst Marte 1917
Remo Bannwart 1703 0:1 Carl-Friedrich Dübler 1853
Hans-Jürg Himmelspach 1824 0:1 Bruno Haas 1890
Magdy Megeid 1614 0.5:0.5 Günther Stoffregen 1811
Nicolas Himmelspach 1728 0.5:0.5 Ernst Lengweiler 1773
Peter Thurnheer berichtet über den Spielverlauf »

Wie es ihre Art ist, spielten sowohl Daniel, Hans-Jürg als auch Nicolas ohne lange zu fackeln von Beginn weg scharfe Angriffe gegen den feindlichen König. Alle drei stiessen dabei allerdings auf erbitterten Widerstand, wobei jede ihrer Partien einen anderen Verlauf nahm. Schon bald konnte Hans-Jürgs Gegner dagegen halten, der Angriff drang nicht durch und Hans-Jürg wurde leider gekontert. Zäh verlief Nicolas Partie, sein Angriff verlor aber mit der Zeit an Durchschlagskraft, wobei allerdings auch sein Gegner die Oberhand nicht gewinnen konnte, sodass man sich nach  langem Kampf auf ein Remis einigte. Ganz hart auf hart ging es am ersten Brett zu. Hier aber konnte Daniel die Gefährlichkeit seines Angriffes stetig vergrössern, sodass er schliesslich zu einem seiner schon fast legendären Mattangriffe im Stile des romantischen Meisters ansetzen und seinen Gegner auf sehenswerte Weise überspielen konnte.

Im Gegensatz dazu kamen Remo und Magdy anfänglich arg unter Druck, und auch hier verliefen die Partien nach unterschiedlichem Muster: Während die Schlinge um Remos König immer enger wurde, sodass dieser schliesslich sein Zepter abgeben musste, kam Magdy besser und besser ins Spiel und wenig hätte gefehlt, und er hätte Wollishofen 4 sogar noch einen Mannschaftspunkt gesichert.  


5. Runde

Schaffhausen Munot 1 1886 2.5:2.5 Wollishofen 4 1727
Ingo Klaus 2048 1:0 Remo Bannwart 1714
Robert Schetty 1848 0.5:0.5 Albert Huguenin 1630
Sami Weselosky 1901 0.5:0.5 Magdy Megeid 1597
Arthur Waldvogel 1687 0.5:0.5 Daniel Muster 1882
Robert Schweizer 1956 0:1 Hans-Jürg Himmelspach 1811
Remo Bannwart berichtet über den Spielverlauf »

Gegen ein höher dotiertes Schaffhausen gelang es uns ein schönes Remis rauszuholen. Hans-Jürg konnte einen tollen Angriff lancieren, den er sauber zum Sieg verwertete. Magdy hatte einen starken Gegner, dem er ein Remis abtrotzte. Albert spielte wie gewohnt sehr solide und holte ebenfalls ein Remis. Auch Daniel vereinbarte Punkteteilung. Remos Gegner war mit weit über 2000 Elo eine Nummer zu gross, doch das schöne Mannschaftsremis war gesichert!


3. Runde

Wollishofen 4 1709 2.5:2.5 SG Zürich 2 1777
Daniel Muster 1887 1:0 Gilda Thode 1883
Remo Bannwart 1714 0.5:0.5 Adrian Haas 1864
Florian Kambor-Prieur 1453 0:1 Kurt Pauli 1785
Peter Thurnheer 1642 0:1 Felix Paliwoda 1674
Albert Huguenin 1630 1:0 FF Jlka Dziengel 1679
Peter Thurnheer berichtet über den Spielverlauf »

Wie Wollishofen 4 zum ersten Mannschaftspunkt kam. Eine skurrile Schach-Weihnachtsgeschichte.

Es - um ehrlich zu sein, ich - begann extrem schlecht an diesem Nachmittag. Kurz, wir lagen schon bald zurück. Dann allerdings sicherte uns Remo gegen einen deutlich stärker eingestuften Gegner ein Remis. Florian kämpfte lange und zäh, aber ganz am Schluss etwas unglücklich, sodass unser Rückstand anwuchs. Albert hielt ebenfalls lange dagegen, stand über weite Strecken deutlich aktiver und angriffiger, musste aber schliesslich, mangels überzeugender Perspektiven, ebenfalls ins Remis einwilligen. In der Partie am ersten Brett zwischen Daniel und der zürcher Nachwuchshoffnung ging es zuerst auf, nach einem Formfehler auch neben dem Brett turbulent zu, ehe der Sieg, in verworrener Situation bezüglich Reglements Auslegung, Daniel zugesprochen wurde. Später stellte sich auch noch heraus, dass Alberts Gegnerin gar nichtmehr für die SG 2 hätte spielen dürfen, da sie schon zwei Mal für andere SG Mannschaften im SGM-Einsatz stand. Ihre Partie wird Elo-mässig remis, wettkampfmässig aber für Albert FF-gewonnen gewertet, was schliesslich auf ein 2.5:2.5 Mannschaftsresultat hinausläuft. Aufgrund dieser FF-Niederlage wird aber der SG Zürich auch noch der von ihr erkämpfte Mannschaftspunkt aberkannt.

Vom Christkind wünschen wir uns fürs nächste Jahr noch ganz viele, aber auf etwas erfreulichere Weise erkämpfte Mannschaftspunkte.

 

 


2. Runde

Reti 3 1803 3:2 Wollishofen 4 1709
Pietro Ferrara 1945 1:0 Daniel Muster 1892
Matteo Cussigh 1854 0.5:0.5 Nicolas Himmelspach 1728
Joel Jose Acosta - 0.5:0.5 Reto Bannwart 1714
Urs Benz 1711 0.5:0.5 Magdy Megeid 1597
Jörg W. Lauber 1697 0.5:0.5 Peter Turnheer 1613
Peter Thurnheer berichtet über den Spielverlauf »

Zum Glück waren wir es uns schon aus der ersten Runde gewohnt - und werden uns wohl auch in den übrigen damit abfinden müssen - dass unser Gegner (bis vielleicht auf höchstens ein Brett) auf dem Papier wieder deutlich besser besetzt war. So gesehen begann der Nachmittag erneut gut mit einem frühen Remis von Remo. An den letzten beiden Brettern kämpften Magdy und ich nach unseren Möglichkeiten und konnten unsere Kontrahenden klar in Schach - aber nicht im Matt - halten: Zwei weitere Remis. Am zweiten Brett spielte Nicolas voll auf Angriff. Sein Gegner konnte allerdings diesem nach und nach die Spitzen nehmen. Nicolas stand immer noch leicht besser, aber es reichte nichtmehr zum Sieg. Nicht nur voll, sondern erneut in romantischer Art total auf Angriff eingestellt war Daniel. In der längsten Partie des ganzen Nachmittags verteidigte sich sein Gegner aber umsichtig, der Angriff drang leider nicht durch, der Gegner kam in Vorteil und gewann schliesslich. Wieder eine äusserst knappe Niederlage gegen eine starke Mannschaft.


1. Runde

Wollishofen 4 1732 2.5:2.5 Letzi 1 1848
Daniel Muster 1892 1:0 L. Schneider 1905
Hans-Jürg Himmelspach 1811 0.5:0.5 P. Müller 1893
Remo Bannwart 1714 0:1 G. Rüfenacht 1848
Albert Huguenin 1630 0:1 T. Lutz 1834
Peter Thurnheer 1613 0.5:0.5 J. Lutz 1768
Peter Thurnheer berichtet über den Spielverlauf »

Einmal mehr hatten wir es wieder nicht leicht, war doch unser Gegner schlicht an allen Brettern auf dem Papier - zum Teil sogar deutlich - besser besetzt. Trotzdem begann der Match sehr gut: In der Partie am ersten Brett flogen die Fetzen. Daniel opferte einen Läufer und einen Springer und überspielte im Stile eines romantischen Meisters aus dem vorletzten Jahrhundert seien Gegner, sodass dieser entnervt aufgab ohne sich das bittere Ende noch zeigen zu lassen. Anschliessend gelang Hans-Jürg ein wertvolles Remis gegen einen starken Gegner, der in letzter Zeit mehrfach ausgezeichnete Partien gespielt hatte. Leider musste dann allerdings Remo sein Spiel verloren geben - Gleichstand. Dieser überdauerte auch meine Partie, da ich das Remisangebot meines Gegners annahm, zwar mit momentanem Materialvorteil, aber ohne Idee, wie ich diesen halten oder verwerten könnte. Am längsten kämpfte Albert. Vor der ersten Zeitkontrolle schien er seine Stellung eigentlich konsolidiert zu haben, aber beim nächsten Kiebitzbesuch fehlten ihm überraschenderweise wieder zwei Bauern, sodass die Partie schliesslich nichtmehr zu halten war.